Es klingt wie der Anfang eines sehr merkwürdigen Witzes: „Ein Tech-Milliardär und eine AfD-Politikerin betreten einen X-Space…“ Doch genau das könnte am 9. Januar um 19 Uhr Realität werden, wenn sich Alice Weidel, Chefin der AfD, und Elon Musk, Chef von Tesla, SpaceX und selbsternannter Retter der Meinungsfreiheit, auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu einer öffentlichen Diskussion treffen – live, weltweit zugänglich und garantiert mit einem Schuss Drama.
„Redefreiheit! Zukunft! Und… was macht eigentlich Tesla in Deutschland?“
Laut dem AfD-Sprecher Tino Tapp werden zentrale Themen des Gesprächs Meinungsfreiheit und die „Visionen der AfD für ein zukunftsfähiges Deutschland“ sein. Also das volle Programm: weniger Bürokratie, mehr Deutschland – und vielleicht ein paar Tipps von Elon Musk, wie man eine Gigafactory noch schneller baut, wenn keiner drauf achtet.
Die Verbindung zwischen Musk und Weidel mag auf den ersten Blick ein bisschen so wirken, als hätte der Algorithmus bei der Partnersuche auf X einen kleinen Bug. Aber es gibt zumindest eine Gemeinsamkeit: Beide lieben es, zu polarisieren. Musk mit seinen spontanen Tweets („Ich kaufe Twitter und mache daraus X, deal with it!“), Weidel mit, nun ja, ihrer politischen Agenda.
Was könnte Musk sich dabei gedacht haben?
Elon Musk ist bekannt für unvorhersehbare Aktionen – sei es, dass er Raketen ins All schießt, Twitter kauft oder plötzlich mit Dogecoin bezahlt werden möchte. Ob er sich von der AfD hat einladen lassen, weil er wirklich an Weidels Visionen für Deutschland interessiert ist, oder ob er einfach mal Lust auf Chaos hatte, bleibt vorerst unklar. Vielleicht dachte er auch, AfD sei eine neue Kryptowährung.
Ein Insider munkelt, dass Musk möglicherweise einfach herausfinden will, ob „Meinungsfreiheit made in Germany“ kompatibel ist mit seinem eigenen Verständnis von unkontrollierter Social-Media-Meinungsfreiheit. Wer weiß, vielleicht bietet er am Ende sogar an, die deutsche Bürokratie mit einem Algorithmus zu ersetzen.
Kritiker sind schon in Alarmbereitschaft
Natürlich sorgt die Ankündigung schon jetzt für Diskussionen – besonders auf der Plattform, wo die beiden sprechen werden. Während AfD-Fans im Kommentarbereich triumphieren („Endlich spricht mal jemand Klartext!“), fragen andere, warum Musk ausgerechnet eine rechtspopulistische Partei wie die AfD in seinen Space lässt. „Will Musk jetzt Tesla-Trucks mit AfD-Stickern rausbringen?“ fragt ein User.
Doch es gibt auch Stimmen, die sagen: Warum nicht? Musk hat in der Vergangenheit schon mit vielen kontroversen Figuren gesprochen. Vielleicht will er nur sehen, ob er es schafft, auch deutsche Politiker so in die Irre zu führen wie manche Investoren.
Was könnte passieren?
- Musk lobt deutsches Bier: Ein Klassiker. Irgendwann im Gespräch wird Elon garantiert sagen, wie sehr er deutsches Bier liebt. Vielleicht bietet er an, ein Tesla-Bier zu produzieren.
- Weidel erklärt Musk die deutsche Bürokratie: Elon, der schon in Brandenburg beinahe verzweifelt ist, erfährt von Alice, warum ein kaputtes Faxgerät in deutschen Behörden mehr Macht hat als ein Tesla-Server.
- Das Gespräch eskaliert: Musk schlägt plötzlich vor, Deutschland auf den Mars zu exportieren. Weidel verlangt stattdessen, die Grünen dorthin zu schicken.
- Ein Überraschungsgast erscheint: Wer weiß? Vielleicht meldet sich während des Gesprächs ein Dritter zu Wort – ein FDP-Politiker, der für beide Seiten vermitteln möchte. Oder ein Tesla-Bot, der Elon entlastet.
Fazit: Unterhaltung garantiert
Ob dieses Gespräch ein Erfolg wird oder einfach nur ein chaotischer Mix aus PR-Stunt und Meme-Potenzial, wird sich zeigen. Fakt ist: Musk und Weidel zusammen in einem X-Space klingt wie die perfekte Vorlage für einen Netflix-Comedy-Film – oder zumindest für eine sehr lange Nacht auf Twitter… pardon, X.
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