Zwar hätte der weißrussische Politiker Lukaschenko durch ein Einreiseverbot in die EU ohnehin nicht zum Ost-Gipfel kommen dürfen.
Dennoch kam es zum Eklat. Auch die weißrussische Delegation blieb dem EU-Gipfel im polnischen Warschau fern. Weißrussland wird wegen dem Vorgehen gegen die Opposition scharf kritisiert. Die EU-Staats- und Regierungschefs forderten die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen des Landes. Das Außenministerium des Landes begründete den Boykott des Gipfels mit einer Diskriminierung von Weißrussland. Staatschef Alexander Lukaschenko, gegen den die EU ein Einreiseverbot verhängt hat, war nicht nach Warschau eingeladen worden und sollte vom weißrussischen Botschafter in Polen vertreten werden. Nach Diplomatenangaben durfte dieser aber gemäß dem Protokoll nicht an einem Essen der versammelten Staats- und Regierungschefs teilnehmen.
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