Weitet sich der Infinus Skandal bis nach Österreich aus? Sind auch österreischiche Versicherungen betroffen?

Published On: Dienstag, 10.12.2013By Tags: , ,

Einen interessanten Kommentar zu diesem Thema hatten wir in den letzten Tagen von einem User aus Österreich bekommen. Hier wurde das Unternehmen Uniqua und weitere Unternehmen ins Gespräch gebracht. Natürlich haben wir versucht da etwas herauszubekommen, aber auch da mauert man gewaltig. Gab es da auch ein Provisionskarussell wie zum Beispiel bei „dem Insider Franz Brem“? Wurden hier tatsächlich Verträge mit hohen Monatsraten und langen Laufzeiten abgeschlossen um dann Provision zu kassieren? Nun hören wir von unserem „Informanten aus Österreich“, das der Skandal weit größer sein könnte als man aus dem Kommentar lesen kann. Wissen tun wir, das Das Unternehmen Infinus auch Geschäfte mit der Wiener Städtischen und der Uniqua gemacht hat, aber welche Art von Geschäften wissen wir nicht so „abgesichert“ als das wir das behaupten könnten. Da aber auch hier „Geschwiegen“ wird, kann man sich seinen Teil dazu sicherlich denken. Die Wiener Städttische gehört wiederum zur VIG Vienna Insurance Group. Das Unternehmen hat seit Jahren mit Skandalen bei seiner Tochter „Vienna Life“ in Liechtenstein zu kämpfen. Vienna Life hatte zum Beispiel den K1 Fonds vermittelt und war erst letztlich von einem Gericht in Nürnberg zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt worden. Wie tief ist der „Infinus Sumpf“ bei den österreichischen Versicherungsgesellschaften wirklich? Wir recherchieren natürlich weiter.

2 Comments

  1. denkmal Mittwoch, 18.12.2013 at 11:43 - Reply

    Das wahre Ausmaß wird immer deutlicher, wie die Recherchen von FP ergaben und wird nun immer mehr zum Problem der UNIQA , protected und den weiteren Versicherungsprofiteuren dieses mutmasslichen Betrugssystems:

    http://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb-praxis/nid/bei-welchen-versicherern-infinus-millionen-investierte/gid/1013118/ref/1/

    Die Wiener Staatsanwaltschaft soll eine Anklage gegen 13 weitere Mitarbeiter der INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut vorbereiten.

    Wer da wohl alles dabei ist?

  2. denkmal Dienstag, 10.12.2013 at 17:13 - Reply

    Dieser Skandal ist schon längst kein deutscher Finanzskandal mehr, da ein wichtiger Teil der Beteiligten und Profiteure aus Österreich stammen.

    Wie auch schon an anderer Stelle von Lesern vermutet, scheint die Schaltzentrale der Deals in Salzburg/ Wien zu sein und nicht in Dresden.

    Wie man hört, sind deutlich höhere Prämien für einzelne In-sich-Verträge abgeschlossen worden, als zum Beispiel bei „dem Insider Franz Brem“ benannt.

    Nachdem die UNIQA Financelife 2011 wohl kalte Füße bekommen hat, wurde über die protected group und Mittl wahrscheinlich schnell einen neuen Versicherer geangelt.
    Ab 2012 war dann plötzlich die Wiener Städtische als Policenpartner bei INFINUS groß im Geschäft.
    Wieviel Umsatz die noch bekommen haben, kann bestimmt ein Vertreter des Versicherers beantworten.
    Komischerweise hatte die Wiener Städtische sonst keinen Plan für Deutschland, aber mit Infinus und protected muss man sich schnell einig gewesen sein.

    Gab es da feste „Umsatzversprechen“?
    Haben sich die Verantwortlichen der Wiener Städtische mit der Aussicht auf schnelles Geschäft von Mittl und Infinus & Co. blenden lassen?

    Warum mauern die Versicherer jetzt?

    Haben die etwas zu verberge und befürchten die eventuell, zum wissenden „Mitverdächtigen“ werden zu können?

    Einzelne Personen, z.B. Mittls- Vertrauter, der FL- Vorstand Holzhauser, sind von Versicherer – Seite über viele Jahre in das System eingebunden und können eigentlich nicht behaupten, davon keine Kenntnis gehabt zu haben.

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