International

Weitet sich der FIFA-Skandal aus

Teilen

Der frühere FIFA-Generalsekretär Michel Zen-Ruffinen (51) sorgt im Korruptions-Skandal um den Weltverband für neuen Zündstoff. Gegenüber Reportern der Sunday Times, die sich als Lobbyisten ausgaben, nennt der Walliser Namen von bestechbaren FIFA-Offiziellen.

Als Beweis legt die englische Zeitung ein mit versteckter Kamera aufgenommenes Video vor, in dem Zen-Ruffinen bei einem Treffen in Genf Personen nennt, die gegen Geld bei den Vergaben für die WM-Endrunden 2018 und 2022 behilflich sein könnten. Er nennt dabei Summen, für welche die jeweiligen Stimmen zu kaufen wären. Namen der Betroffenen werden von der Zeitung nicht publiziert. Herr X ist nett, er ist ein netter Kerl, aber X bedeutet Geld, sagt der Schweizer, der 16 Jahre lang für die FIFA gearbeitet hat, auf dem Video gegenüber den vermeintlichen Lobbyisten. Über einen weiteren FIFA-Offiziellen meint Zen-Ruffinen: Er ist jemand, den man mit Frauen überzeugen kann, nicht mit Geld.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
International

IWF sieht Gefahr

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die wirtschaftlichen Risiken für Asien weiter ansteigen....

International

Bericht: Donald Trump verschärft gewalttätige Rhetorik gegen Liz Cheney

In einer Wahlkampfveranstaltung am Donnerstagabend in Glendale, Arizona, hat der ehemalige US-Präsident...

International

Wahl in den USA-erklärt

Am 5. November steht in den USA eine spannende Entscheidung an: Die...

International

Urteil

Die Hammerattacke auf Paul Pelosi, den Ehemann der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi, wird...