Die Weltgemeinschaft muss im Kampf gegen den Klimawandel viel mehr tun, um die langfristigen Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, muss der Treibhausgasausstoß bis 2025 seinen Höhepunkt erreichen und danach scharf abfallen.
Nach einer ersten globalen Bestandsaufnahme der Bemühungen seit dem Klimaabkommen von 2015 ist die Welt nicht auf dem richtigen Weg. Um das Ziel von Netto null Treibhausgasemissionen im Jahr 2050 zu erreichen, muss die Welt aus allen verschmutzenden fossilen Brennstoffen aussteigen.
„Der Ausbau von erneuerbaren Energien und der Ausstieg aus allen unverminderten fossilen Brennstoffen sind unverzichtbare Elemente einer gerechten Energiewende hin zu Netto-null-Emissionen“, heißt es in dem Bericht.
Greenpeace fordert Klimaschutzgesetz in Österreich
„Einmal mehr wird deutlich, dass die jetzigen Klimaversprechen unzureichend sind, um die Erderhitzung bei 1,5 Grad zu stoppen“, sagte Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich. „Auch Österreich hinkt beim Klimaschutz hinterher.“
Mit dem Klimaschutzgesetz fehle „seit Langem der Fahrplan, wie Österreich die Klimaneutralität 2040 erreichen will. Ebenso gibt es keinen gesetzlichen Ausstiegsplan für fossile Energien“, so Duregger. „Die österreichische Bundesregierung muss jetzt rasch Meter machen, um einen fairen Beitrag zum Erhalt eines lebenswerten Planeten zu leisten.“
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