Weltbank-Präsident Zoellick hat den Euro-Kurs von Bundeskanzlerin Merkel kritisiert.
Zoellick sagte der „Wirtschaftswoche“, Merkel habe keine Vision für die Bewältigung der Krise und die weitere Entwicklung des Euro. Altkanzler Kohl habe vor 20 Jahren gezeigt, wie so etwas gehe. Als der Ostblock zusammengebrochen sei, habe er eine Vision entwickelt, wie es weitergehen könnte. Jetzt versuche sich die Politik durch die Krise durchzuwursteln. Je länger das dauere, desto mehr Geld werde es kosten. Außerdem würden die Handlungsspielräume geringer. Die Märkte bräuchten aber endlich Orientierung und Klarheit.
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