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Pixaline (CC0), Pixabay
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Bundesregierung fordert mehr Solidarität vor Weltklimakonferenz

Kurz vor dem Start der Weltklimakonferenz COP 29 in Aserbaidschan hat die Bundesregierung einen dringenden Appell an wohlhabendere Staaten gerichtet, ärmere Länder stärker bei der Bewältigung der Klimakrise zu unterstützen. In einer Pressemitteilung betonte Außenministerin Annalena Baerbock, dass es nun an der Zeit sei, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. „Die Klimakrise macht vor keinen Grenzen Halt, und ihre Folgen treffen jene am härtesten, die am wenigsten dazu beigetragen haben“, so Baerbock.

Besonders im Fokus stehen dabei nicht nur die traditionellen Industrieländer, sondern auch wirtschaftlich aufstrebende Nationen wie China und die Golfstaaten. Diese Länder gelten in der Logik der UN bislang als Entwicklungsländer und Empfängerländer, doch Baerbock machte klar, dass sie angesichts ihrer finanziellen Stärke mehr zur Bewältigung der Klimafolgen beitragen sollten.

Die COP 29, die morgen in Baku beginnt, wird als entscheidender Moment im globalen Kampf gegen die Erderwärmung betrachtet. Mehrere Zehntausend Teilnehmer – darunter Regierungsvertreter, Wissenschaftler, Aktivisten und politische Lobbyisten – werden in der aserbaidschanischen Hauptstadt erwartet.

Das Hauptaugenmerk der Konferenz liegt auf der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen und der Unterstützung besonders betroffener Regionen. Themen wie der Ausbau erneuerbarer Energien, der Schutz gefährdeter Ökosysteme und die Stärkung internationaler Klimafonds sollen im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen.

Baerbock rief die Staatengemeinschaft auf, sich nicht in politischen Differenzen zu verlieren: „Die Welt schaut auf uns. Jetzt ist nicht die Zeit für Schuldzuweisungen, sondern für mutige Entscheidungen.“ Die deutsche Delegation wird mit ambitionierten Vorschlägen auftreten und hofft, dass die Konferenz neue Impulse für den globalen Klimaschutz setzen wird.

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