Das war für die Gläubiger der insolventen Green Planet AG dann doch eine Überraschung, denn es soll wohl für die geschädigten Anleger die Hoffnung geben, dass ihr Geld wohl doch nicht ganz verloren sein könnte. Diese Hoffnung resultiert daraus, dass es dem Insolvenzverwalter gelungen sein soll, erhebliche Vermögenswerte zu sichern. Zu den Vermögenswerten sollen u.a. Immobilienvermögen, eine Finca und Plantagen gehören. Weiter heißt es, dass nach Ansicht des Insolvenzverwalters die Green Planet AG funktionsfähig sei und gewinnbringend arbeiten könne. Bei der Green Planet AG liegen angeblich 22 Millionen Euro im Feuer.
Den Anlegern der Green Planet AG wurde erklärt, dass sie mit ihrem Geld Teakholzbäume in Costa Rica kaufen könnten. Sogar eine Baumurkunde und eine genaue Bezeichnung der Position ihrer Bäume auf einem Lageplan von einer Plantage in Costa Rica wurde ihnen übergeben. Der Insolvenzverwalter Miguel Grosser machte allerdings den Gläubigern deutlich, dass es genau bezeichnete Bäume, aber auch ein Eigentumsrecht an diesen Bäumen für den einzelnen Gläubiger nicht gibt. Es sei auch nur ein Teil der insgesamt 22 Millionen Euro tatsächlich angelegt worden und nach dem derzeitigen Erkenntnisstand gebe es Vermögenswerte in Costa Rica von rund 8 Millionen Euro.
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