„Reden ist Silber, schweigen ist Gold.“ Das scheint sich derzeit die in der Überschrift genannte Kanzlei aus Zürich zu denken, jene Kanzlei, die das Unternehmen Swiss Gold Treuhand AG und damit auch CEO Renato Vitetta vertritt. Nun behauptet die Kanzlei ja in einer offiziellen Mitteilung, dass ihre Mandantin Opfer eines diebischen Angestellten geworden sei. Das hat man auch im amtlichen Konkursdokument ausgeführt. Genau diese Ausführungen im Konkursdokument werfen aber Fragen auf, die wir gerne im Sinne der Anleger mit der Kanzlei bzw. Renato Vitetta besprochen und möglicherweise geklärt hätten.
Nun könnte man ja sagen, für die Anleger ist das Gold weg, warum sollte Herr Vitetta dann sein Gold – sein Schweigen – noch behalten können? Sollte Herr Vitetta und die vertretende Kanzlei wirklich an einer Aufklärung interessiert sein, gerade dann sollte man sich doch hier an einen Tisch setzen, um alle Möglichkeiten der Rückführung der 80 Millionen geklauten Anlegergelder zu ermöglichen. Wir haben der Kanzlei dazu einen konkreten Vorschlag unterbreitet, auf ein positives Echo haben wir bisher dann leider vergeblich gewartet.
Möglicherweise überlegt sich die Kanzlei gemeinsam mit Renato Vitetta dann nochmals, ob unser Vorschlag nicht auch in seinem Interesse sein kann. Erklären muss Herr Vitetta aber auch, warum er bei seiner Kenntnis der Vorgeschichte von einem diebischen leitenden Mitarbeiter diesen überhaupt angestellt hat, aber dem Vertrieb dazu keine Mitteilung gemacht hat? Jener diebische Mitarbeiter, der mittlerweile in Italien im Gefängnis sitzt aufgrund des alten Urteils in dem Verfahren, in dem Renato Vitetta einer seiner Rechtsanwälte war, also genau gewusst hat, was das für ein krummer Hund ist. Jener diebische Mitarbeiter kann sich aber derzeit dagegen auch nicht verteidigen, denn er sitzt in Italien im Gefängnis und bekommt möglicherweise von der ganzen aktuellen Diskussion nicht wirklich etwas mit. Möglicherweise ist das aber auch gut für Renato Vitetta, dem er so nicht widersprechen kann. Da bedeutet Schweigen hier dann möglicherweise für Renato Vitetta wirklich Gold.
Das, meine Damen und Herren, schafft nicht wirklich Vertrauen in eine Genossenschaft....
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