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Wenn es hilft?

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Ein Kreis, zwei Buchstaben: Volkswagen will sich nach dem Dieselskandal mit einem reduzierten VW-Logo künftig authentischer und umweltfreundlicher präsentieren. „Volkswagen ist auf dem Weg zu emissionsfreier Mobilität für alle“, sagte VW-Markenvorstand Ralf Brandstätter heute in Wolfsburg.

Das Ziel sei, mit jährlich einer Million verkauften elektrischen Fahrzeugen bis 2025 zum Weltmarktführer in der E-Mobilität zu werden. Der Markenauftritt wurde dafür komplett überarbeitet. „Damit wollen wir uns die Anerkennung der Gesellschaft wieder verdienen.“

Das Logo wird erstmals seit 2012 angepasst: Ohne den bisherigen 3-D-Effekt, dafür mit einem unten nicht angebundenen „W“ soll es leichter wirken. „Wir glauben, wir haben eine Ikone geschaffen“, sagte Jochen Sengpiehl, Marketingchef von Volkswagen Pkw. „Wir müssen uns auch verjüngen als Marke.“

Ob aber das „auf E Mobilität setzen“ der richtige Weg in die automobile Zukunft ist, wird von vielen Brancheninsidern bezweifelt, denn die komplette Infrastruktur für die E-Mobilität in Deutschland steckt noch in den Kinderschuhen. Selbst in Großstädten gibt es heute zu wenige Ladestationen, um E- Mobilität dann auch für einen Konzern erfolgreich zu machen.

In Deutschland dauern Genehmigungsverfahren für den Bau von E-Ladestationen heute noch sehr lange. Der Bau einer solchen Station selber ist dann wiederum mit hohen Kosten verbunden.

Hinzu kommt, dass es in Großstädten viele Grundstücke gibt, die man dann mit dem PKW gar nicht erreicht. Hier müssten dann Ladestationen im öffentlichen Bereich installiert werden. Die Frage der Kosten und des Bezahlens der Kosten stellt sich dann natürlich auch noch zusätzlich.

Auch wir sind der Überzeugung, dass dem Thema Wasserstoffantrieb zukünftig mehr Bedeutung zukommen wird.

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