Die Grünen liegen in der Wählergunst so schlecht wie seit 15 Jahren nicht mehr und nähern sich der Fünf-Prozent-Marke. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid für „Bild am Sonntag“ erhebt, verlieren die Grünen einen Zähler und kommen nur noch auf sechs Prozent. Zuletzt erreichte die Partei diesen Wert im September 2002. CDU und CSU können hingegen einen Punkt zulegen und liegen jetzt bei 36 Prozent.
Damit baut die Union ihren Abstand zur SPD weiter aus. Die deutschen Sozialdemokraten stagnieren bei 31 Prozent. Auch Linke und AfD bleiben wie in der Vorwoche bei jeweils neun Prozent. Die FDP büßt einen Zähler ein und erreicht fünf Prozent.
Das Problem der Grünen ist, dass sie mittlerweile eine etablierte Partei im Parteiensystem sind und keine Protestpartei mehr. Alle Themen der Grünen werden mittlerweile auch von den anderen Parteien besetzt; insofern haben die Grünen schon das Problem des Gebrauchtwerdens. Aber bis September ist ja noch viel Zeit.
Die Grünen haben sich von der Protestpartei zur einer fanatisch angehauchten Systempartei mit drogenaffinem Führungspersonal gewandelt, welche ihr Wählerklientel hauptsächlich aus Spinnern und Zuwanderung bezieht.
Eine Partei dieses Zuschnitts brauchen wir so dringend wie die Schnee im Frühjahr …