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Startseite Interviews „Wer Kryptos anlegt, sollte genau prüfen!“ – Interview mit Rechtsanwalt Michael Iwanow
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„Wer Kryptos anlegt, sollte genau prüfen!“ – Interview mit Rechtsanwalt Michael Iwanow

woodak (CC0), Pixabay
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Frage: Herr Iwanow, viele Menschen in Deutschland beschweren sich über den Krypto-Dienstleister Wirex. Worum geht es genau?

Michael Iwanow: Viele Anleger haben Geld oder Kryptowährungen bei Wirex eingezahlt. Doch nun berichten sie, dass sie ihre Kryptowährungen nicht mehr ausgezahlt bekommen. Das sorgt natürlich für große Sorgen.

Frage: Ist das rechtlich erlaubt?

Iwanow: Nein. In Deutschland braucht ein Unternehmen eine spezielle Erlaubnis, um Kryptowährungen für Kunden zu verwahren. Diese Erlaubnis nennt man Kryptoverwahrlizenz. Die BaFin, also die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, vergibt diese Lizenzen. Wirex hat diese Lizenz nicht, bietet aber trotzdem seine Dienste in Deutschland an.

Frage: Das klingt problematisch. Können betroffene Anleger ihr Geld zurückfordern?

Iwanow: Ja, sie haben einen Anspruch darauf, ihr Geld oder ihre Kryptowährungen zurückzubekommen. Einige Betroffene haben bereits Klagen eingereicht. Aber je länger man wartet, desto schwieriger kann es werden. Deshalb ist es wichtig, schnell zu handeln.

Frage: Was können Anleger konkret tun?

Iwanow: Zunächst sollten sie alle Beweise sichern. Das bedeutet: Kontoauszüge, E-Mails und Screenshots aufbewahren. Dann sollten sie sich rechtlichen Beistand holen. Ein Anwalt kann helfen, Ansprüche geltend zu machen – notfalls auch vor Gericht.

Frage: Die BaFin wurde über den Fall informiert. Was kann sie tun?

Iwanow: Die BaFin kann prüfen, ob Wirex gegen deutsches Recht verstößt. Falls ja, kann sie Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel das Geschäft in Deutschland verbieten. Aber das schützt nur zukünftige Kunden – wer bereits betroffen ist, muss selbst aktiv werden.

Frage: Wie können Anleger verhindern, auf unseriöse Krypto-Anbieter hereinzufallen?

Iwanow: Der wichtigste Tipp ist: Prüfen, ob das Unternehmen eine BaFin-Lizenz hat. Diese Information kann man auf der Website der BaFin nachlesen. Man sollte auch skeptisch sein, wenn ein Anbieter hohe Gewinne ohne Risiko verspricht.

Frage: Ihr Fazit?

Iwanow: Kryptowährungen sind spannend, aber auch riskant. Anleger sollten vorsichtig sein und nur mit seriösen, regulierten Anbietern arbeiten. Wer Probleme mit Wirex hat, sollte sich jetzt rechtlich beraten lassen, um sein Geld nicht zu verlieren.

Frage: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Iwanow!

Iwanow: Sehr gern!

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