Zu Recht haben sich Politikerinnen und Politiker scharf gegen die US-Drohungen gegen den Ostseehafen Sassnitz-Mukran im Streit um die Gaspipeline Nord Stream 2 zurückgewiesen. „Diese Drohungen sind absolut inakzeptabel. Deutschland kann selbst entscheiden, woher und auf welchem Weg es seine Energie bezieht“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute gegenüber Medien.
Drei US-Senatoren hatten dem Hafen auf der Insel Rügen in einem Brief mit schweren Sanktionen gedroht. „Den Vorstandsmitgliedern, leitenden Angestellten und Aktionären der Fährhafen Sassnitz GmbH wird die Einreise in die Vereinigten Staaten untersagt und jegliches Eigentum oder Interesse an Eigentum, das sie in unserem Zuständigkeitsbereich haben, wird eingefroren“, heißt es in dem auf Mittwoch datierten Brief.
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