Um es genau zu sagen: man weiß es nicht. Aussagekräftige Statistiken fehlen. Das ruft die FDP im Bundestag auf den Plan.
Um betrügerische Vermögensdelikte bei alten und pflegebedürftigen Menschen geht es in einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion (19/9883). Nach Kenntnis der Fragesteller fehlen bislang aktuelle Untersuchungen, die den Umfang und die Höhe der Schädigung durch solche Delikte aufzeigen, heißt es in der Anfrage. Die Abgeordneten verweisen auf eine Studie, der zufolge entsprechende Taten nicht nur von Personen begangen werden, die den Opfern vor der Tat völlig fremd sind, sondern auch von solchen, die aus einer bestehenden Beziehung heraus und oftmals unter Ausnutzung des mit dieser Beziehung verknüpften Vertrauens handeln. Tatgelegenheiten böten etwa Vertretungsbefugnisse im Rahmen rechtlicher Betreuung. Die Fragesteller wollen von der Bundesregierung unter anderem wissen, ob sie dazu Erkenntnisse hat und ob sie Handlungsbedarf sieht, alte und pflegebedürftige Menschen vor Schädigung des Vermögens aufgrund von Vollmachtsmissbrauch oder Delikten durch nicht verwandte Bezugspersonen zu schützen.
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