Bundespolitik

Werteunion

John13_34 (CC0), Pixabay
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Die konservative Partei Werteunion plant heute in Walsrode die Gründung eines niedersächsischen Landesverbands. Zu der Veranstaltung wird der Bundesvorsitzende und ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen erwartet. Seiner Aussage zufolge soll die Partei eine Lücke zwischen CDU/CSU und AfD schließen. Bundesweit zählt die Werteunion nach eigenen Angaben derzeit etwa 700 Mitglieder. Es gibt ein restriktives Aufnahmeverfahren, um die Partei vor Unterwanderung zu schützen.

Bereits existierende Landesverbände gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Zusätzlich plant die Werteunion, ihre Präsenz in weiteren Bundesländern auszubauen, um ihre politischen Ziele flächendeckend zu vertreten. Die Werteunion hat sich zum Ziel gesetzt, konservative und wertorientierte Positionen in der deutschen Politik stärker zur Geltung zu bringen. Dabei legt sie besonderen Wert auf Themen wie innere Sicherheit, traditionelle Familienwerte und eine restriktive Migrationspolitik.

In den vergangenen Monaten hat die Werteunion durch verschiedene öffentliche Auftritte und mediale Präsenz auf sich aufmerksam gemacht. Dabei hat sie nicht nur Anhänger gewonnen, sondern auch Kritiker, die ihr eine zu große Nähe zu rechtspopulistischen Positionen vorwerfen. Maaßen selbst betont jedoch, dass die Werteunion auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehe und sich klar von extremistischen Tendenzen abgrenze.

Die heutige Veranstaltung in Walsrode soll nicht nur der formellen Gründung des niedersächsischen Landesverbands dienen, sondern auch als Plattform für Diskussionen und Vernetzung zwischen Mitgliedern und Interessierten. Geplant sind mehrere Redebeiträge, darunter auch von Maaßen selbst, sowie eine offene Fragerunde. Im Anschluss an die offiziellen Programmpunkte ist ein informeller Austausch bei einem gemeinsamen Abendessen vorgesehen.

Mit der Gründung des niedersächsischen Landesverbands setzt die Werteunion ein weiteres Zeichen ihres Wachstums und ihrer Ambitionen, langfristig in der deutschen Parteienlandschaft Fuß zu fassen. Beobachter werden gespannt verfolgen, wie sich die Partei weiterentwickelt und welchen Einfluss sie auf die politischen Debatten in Deutschland nehmen wird.

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