In der neuesten Episode der Seifenoper „Turbulenzen auf Schienen“, hat die Lokführergewerkschaft GDL beschlossen, der Deutschen Bahn eine kleine „Auszeit“ zu gönnen – in Form eines 20-stündigen Streiks! Stellen Sie sich das mal vor: Pünktlich um 22:00 Uhr, wenn die meisten von uns schon im Land der Träume sind, legen die Lokführer ihre Mützen ab und sagen: „So, das war’s für heute!“ Und das Ganze geht bis 18:00 Uhr am nächsten Tag. Fast so, als würden sie sagen: „Wir machen jetzt mal Pause, bis unsere Lieblingsserie zu Ende ist.“
Dieser Mini-Urlaub der Lokführer hat natürlich einen ernsten Hintergrund: Sie wollen ihrer Forderung nach mehr Lohn und weniger Arbeitszeit ein wenig Pep verleihen. Die Gewerkschaft scheint zu denken: „Wenn Worte nicht reichen, lassen wir eben die Züge stehen!“ Ganz zum Leidwesen der Deutschen Bahn, die sich wahrscheinlich gerade fragt, ob sie irgendwie in einer schlechten Reality-Show gelandet ist.
Bahn-Personalvorstand Martin Seiler ist über diesen Zeitpunkt so begeistert wie ein Kind, das erfährt, dass es statt Süßigkeiten nur Gemüse gibt. „Ein Unding!“, ruft er aus. „Wir haben uns doch gerade erst auf vier weitere Runden im Verhandlungs-Marathon geeinigt!“ Und, als ob das nicht genug wäre, hat die Bahn bereits ein Angebot von elf Prozent auf den Tisch gelegt. Aber die GDL, anscheinend in der Stimmung für ein bisschen mehr Drama, verlangt eine Gehaltserhöhung von 555 Euro und kürzere Arbeitszeiten.
Ja, es scheint, als würde diese Episode der „Bahn-Oper“ noch einige interessante Wendungen nehmen, bevor der Vorhang fällt und alle wieder in ihre Züge steigen!
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