Ja, dies darf man dann unumwunden so feststellen, denn ein Minus von fast 800 TDE ist sicherlich kein gutes Jahresergbenis für das Unternehmen in der Verantwortung von Gerard Meindertsma.
Das Gute an solchen Bilanzen ist aber dann, dass man es ja im nächsten Jahr besser machen kann. Damit steigt dann auch die unternehmerische Reputation der verantwortlichen Personen.
Westwind Projektierungs GmbH & Co. KG
Kirchdorf
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018
1. Grundlage des Unternehmens
Unser Unternehmen hat seinen Sitz in Kirchdorf und seinen Hauptabsatzmarkt in Deutschland. Der Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung von Windparks. Unter dem Begriff „Entwicklung“ versteht man die Akquise der benötigten Flächen, Planung eines Windparks, Abstimmung mit allen Stakeholdern, Einholung einer Betriebsgenehmigung und letztendlich der Bau des Windparks (Erstellung der Zuwegungen, des Netzanschlusses und die Montage und Inbetriebnahme der Windenergieanlagen (WEAs).
2. Wirtschaftsbericht
2.1 Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft
Infolge der im Jahr 2017 eingeführten Ausschreibungen lag der Bruttozubau von Windenergieanlagen (WEA) an Land in Deutschland im Gesamtjahr 2018 bei lediglich rd. 740 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 2.400 Megawatt (MW). Im Vergleich zum Rekordjahr 2017 entspricht das einem Rückgang der Neuinstallationen von etwa 55 Prozent (2017: rd. 1.800 WEA, 5.330 MW)
Unter Berücksichtigung von Anlagenrückbauten ergibt sich an Land ein Nettozubau von etwa 2.150 MW.
2.2 Geschäftsverlauf
Der Geschäftsverlauf 2018 entsprach unseren Erwartungen gemäß unseren Darlegungen im Lagebericht des Geschäftsjahres 2017. Innerhalb des oben beschriebenen negativen wirtschaftlichen Umfelds konnte auch unser Unternehmen im Geschäftsverlauf des Jahres 2018 kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Wir sind mit der Umsatzentwicklung nicht zufrieden, was daran lag, dass wir – aufgrund der verzögerten Genehmigungsverfahren – in 2018 keine WEA errichten konnten.
2.3 Umsatz- und Auftragsentwicklung
Da in 2018 keine WEA errichtet wurde, ist die Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 99 % gesunken.
2.4. Investitionen
Im Geschäftsjahr 2018 waren lediglich Investitionen in Höhe von TEUR 5 notwendig.
2.5. Darstellung der Lage
2.5.1 Vermögenslage
Die Vermögenslage unserer Gesellschaft in den zurückliegenden drei Jahren ergibt sich aufgrund der nachfolgenden Kennziffern-Kurzübersicht:
2016 | 2017 | 2018 | ||
Anlagevermögen | TEUR | 414 | 400 | 322 |
Anlagenintensität in | % | 4,0 | 4,9 | 6,1 |
Investitionen Anlagevermögen | TEUR | 285 | 34 | 5 |
Umlaufvermögen einschl. RAP | TEUR | 9.959 | 7.759 | 4.950 |
Davon Vorräte | TEUR | 7.733 | 707 | 1.175 |
Davon Kundenforderungen | TEUR | 4 | 346 | 4 |
Davon flüssige Mittel | TEUR | 2.077 | 6.627 | 1.671 |
Vorratsintensität in | % | 74,5 | 8,7 | 22,3 |
Bilanzsumme | TEUR | 10.373 | 8.159 | 5.272 |
2.5.2 Finanzlage
Eine Übersicht der Entwicklung ergibt sich aus folgender Kennziffern-Kurzübersicht:
2016 | 2017 | 2018 | ||
Wirtschaftliches Eigenkapital **) | TEUR | 668 | 5.109 | 3.765 |
Eigenkapitalquote in | % | 6,4 | 62,6 | 71,4 |
Fremdkapital | TEUR | 9.705 | 3.050 | 1.507 |
Fremdkapitalquote in | % | 93,6 | 37,4 | 28,6 |
Cash-Flow*) | TEUR | 1.724 | 6.275 | -770 |
*) Jahresergebnis zuzügl. Abschreibungen auf Anlagevermögen
**) Eigenkapital lt. Bilanz zzgl. Verbindlichkeiten Gesellschafter
2.5.3 Ertragslage
Die Entwicklung der Ertragslage während der zurückliegenden drei Geschäftsjahre stellt sich wie folgt dar:
2016 | 2017 | 2018 | ||
Rohertrag | TEUR | 4.382 | 9.813 | 103 |
Personalaufwand | TEUR | 901 | 1.537 | 482 |
Personalkostenquote in | % | 3,0 | 3,3 | 102,1 |
Mitarbeiter im Durchschnitt *) | 9 | 8 | 7 | |
Betriebsergebnis | TEUR | 2.925 | 7.559 | -837 |
Finanzergebnis | TEUR | 0 | -39 | -15 |
Abschreibungen | TEUR | 44 | 37 | 27 |
Steueraufwand | TEUR | 290 | 1.161 | 2 |
Ebit | TEUR | 1.970 | 7.438 | -780 |
Jahresergebnis | TEUR | 1.680 | 6.238 | -797 |
Gesamtkapitalrendite in | % | 16,2 | 76,9 | -14,8 |
3. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
3.1 Prognosebericht
Für das Geschäftsjahr 2019 ist geplant, die beteiligungsidentische Schwestergesellschaft Westwind Entwicklungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf, rückwirkend zum 01.01.2019 gemäß § 2 Nr. 1 UmwG mit unserem Unternehmen durch Aufnahme zu verschmelzen. Unter der Voraussetzung, dass die Verschmelzung wie geplant durchgeführt wird, rechnen wir für das Geschäftsjahr 2019 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von TEUR 1.200, da auch in 2019 nicht mit einer Fertigstellung von WEAs gerechnet werden kann. Für den Fall, dass die Verschmelzung entgegen den Planungen nicht stattfindet, rechnen wir 2019 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von ca. TEUR 800.
Wenn die Genehmigung nach dem BlmSchG für den Windpark Bruchhagen-Nendorf (14 WEA Enercon E126, 3,5 MW) im Jahr 2019 rechtskräftig erteilt werden sollte, ist mit einem positivem Ergebnis für die Jahre 2019 und 2020 zu rechnen.
Auch weitere Projekte im Landkreis Diepholz und Nienburg sowie im benachbarten NRW machen deutlich Hoffnung darauf, dass auch in den kommenden Jahren der Ausbau der Windkraft so langsam wieder an Fahrt aufnimmt.
3.2. Risiko- und Chancenbericht
Die Risiken unserer zukünftigen Entwicklung liegen im Rahmen der allgemeinen Unwägbarkeiten unserer unternehmerischen Aktivitäten sowie der branchenspezifischen Umstände. Existenzielle Risiken werden, soweit möglich, auf entsprechende Versicherungen verlagert.
Für das Erkennen wesentlicher Rechtsrisiken führt die Unternehmensleitung eine permanente Überwachung der Marktgeschehnisse im In- und Ausland durch. In regelmäßigen, abteilungsübergreifenden Besprechungen, an denen auch die Geschäftsführung teilnimmt, werden mögliche Probleme analysiert und geprüft sowie entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung entwickelt und umgesetzt.
Sämtliche Mitarbeiter sind dafür sensibilisiert, auf Abweichungen und Fehlentwicklungen unmittelbar zu reagieren und diese im Unternehmen zu kommunizieren, um so eine zeitnahe Lösungsstrategie entwickeln zu können.
Wo möglich und sinnvoll, werden Versicherungen abgeschlossen, um Risiken zu minimieren oder ganz auszuschließen. Daneben werden sämtliche Entscheidungen und Geschäftsprozesse auf Basis umfassender Beratung, sowohl durch externe als auch interne Fachleute, begleitet.
Besondere branchenspezifische Risiken liegen in den folgenden Umfeldrisiken:
Zinsen-/Währungsrisiko
Durch Zins- und Währungsbewegungen auf den nationalen und internationalen Märkten können sich Änderungen bei den Kreditkonditionen ergeben, die sich auf die Wirtschaftlichkeit einzelner Projekte auswirken können. Um diesem Risiko zu begegnen, pflegen wir langjährige und vertrauensvolle Beziehungen zu verschiedenen Banken, um so eine langfristige und zuverlässige Planung zu gewährleisten. Daneben ist die Finanzierung der Gesellschaft zum einen durch das Eigenkapital, den notfalls erforderlichen Darlehen von Gesellschaftern sowie einer Beobachtung der Kapitalmärkte gesichert. Da wir so gut wie keine Bankverbindlichkeiten aufweisen, ist ein evtl. Zinsänderungsrisiko für uns von untergeordneter Bedeutung.
Finanzierungsrisiko
Im Hinblick auf die aktuelle Finanzmarktsituation, in der eine erneute Finanz- und Bankenkrise nicht ausgeschlossen werden kann, können sich grundsätzlich auch Auswirkungen auf die Finanzierung von Windparkprojekten ergeben. Einzelne Projekte könnten sich verzögern oder gänzlich versagt werden. Die Ausgabe und Auszahlung von Krediten könnte eingeschränkt werden bzw. deren Konditionen könnten sich ändern. Um diesen Risiken zu begegnen, werden unterschiedliche Banken für die Projektfinanzierung in Anspruch genommen.
Dabei wurden auch bewusst kleinere und mittlere Institute berücksichtigt, die über ausreichend Liquidität verfügen und aufgrund ihrer regionalen Aufstellung nicht oder nicht in so starkem Maße von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise betroffen sind.
Vertragsrisiken
Im Rahmen der Projektierung von Windparks sind vertragliche Regelungen, z.B. mit Anlagenherstellern, Grundstückseigentümern und Investoren von zentraler Bedeutung. Risiken können nicht nur durch fehlerhafte Verträge entstehen, sondern stellen selbst bei einwandfreien vertraglichen Regelungen ein grundsätzliches Prozessrisiko dar.
Wir reduzieren diese Risiken, indem wir langjährige und vertrauensvolle Beziehungen zu unseren verschiedenen Vertragspartnern pflegen. Daneben werden zur Fehlervermeidung erfahrene Fachleute in die Vertragsgestaltungen mit einbezogen. Soweit möglich, werden wesentliche Risiken durch Versicherungen ausgeschlossen oder reduziert.
Projektierung/Zeitliche Verschiebungen
Bei Projektierungen besteht das immanente Risiko von zeitlichen Verzögerungen, z.B. durch unvorhergesehene Ereignisse im Genehmigungsverfahren oder in der sowie ein optimiertes Vertragsmanagement.
Preisänderungsrisiko auf dem Beschaffungsmarkt
Dem Preisänderungsrisiko auf dem Beschaffungsmarkt wird durch entsprechende Marktbeobachtung sowie, soweit möglich, der Vereinbarung von Festkaufpreisen entgegengewirkt.
Politisches Risiko
Risiken können sich auch aus einer plötzlichen Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen ergeben. In Deutschland sind Verschlechterungen aus Sicht des Unternehmens derzeit nicht völlig auszuschließen.
Durch die Erschließung neuer Märkte sowie geeigneter Windenergiestandorte wird die Geschäftsleitung versuchen, die Markposition zu festigen und nach Möglichkeit auszubauen
Kirchdorf, den 29. April 2019
Westwind Energie Beteiligungs GmbH
– Komplementärin –
vertreten durch ihren Geschäftsführer
Bilanz zum 31. Dezember 2018
Aktiva
31.12.2018 | 31.12.2017 | ||
EUR | EUR | TEUR | |
A. Anlagevermögen | |||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.967,50 | 3 | |
II. Sachanlagen | |||
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 33.881,00 | 91 | |
III. Finanzanlagen | |||
1. Beteiligungen | 3.300,00 | 3 | |
2. sonstige Ausleihungen | 280.000,00 | 303 | |
283.300,00 | 306 | ||
B. Umlaufvermögen | |||
I. Vorräte | |||
in Ausführung befindliche Bauaufträge | 1.174.854,51 | 707 | |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.958,71 | 346 | |
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen | 1.800.000,00 | 0 | |
3. sonstige Vermögensgegenstände | 300.302,51 | 79 | |
2.104.261,22 | 426 | ||
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.670.575,19 | 6.627 | |
5.271.839,42 | 8.159 | ||
PASSIVA |
|||
31.12.2018 | 31.12.2017 | ||
EUR | EUR | TEUR | |
A. Eigenkapital | |||
I. Kapitalanteile Kommanditisten | 500.000,00 | 500 | |
II. Rücklagen | 3.253.173,00 | 4.500 | |
B. Rückstellungen | |||
1. Steuerrückstellungen | 834.682,00 | 1.484 | |
2. sonstige Rückstellungen | 335.150,48 | 932 | |
1.169.832,48 | 2.416 | ||
C. Verbindlichkeiten | |||
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 276.573,31 | 540 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 276.573,31 (TEUR 540) | |||
2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 53.502,63 | 53 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 53.502,63 (TEUR 53) | |||
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten | 12.160,42 | 109 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 12.160,42 (TEUR 109) | |||
4. sonstige Verbindlichkeiten | 6.597,58 | 41 | |
348.833,94 | 744 | ||
– davon aus Steuern EUR 5.721,91 (TEUR 40) | |||
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 807,57 (TEUR 1) | |||
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 6.597,58 (TEUR 41) | |||
5.271.839,42 | 8.159 |
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2018 bis 31.12.2018
Geschäftsjahr | Vorjahr | ||
EUR | EUR | TEUR | |
1. Rohertrag | 240.970,10 | 9.918 | |
2. Personalaufwand | |||
a) Löhne und Gehälter | 413.914,97 | 1.475 | |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 68.309,99 | 63 | |
482.224,96 | 1.537 | ||
– davon für Altersversorgung EUR 6.277,00 (TEUR 6) | |||
3. Abschreibungen | |||
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 27.191,53 | 37 | |
4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 511.253,89 | 767 | |
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3.527,19 | 0 | |
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 19.179,71 | 39 | |
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -75,80 | 1.258 | |
8. Ergebnis nach Steuern | -795.277,00 | 6.281 | |
9. sonstige Steuern | 1.550,00 | 42 | |
10. Jahresfehlbetrag | 796.827,00 | -6.238 | |
11. Entnahmen aus Rücklagen | |||
aus anderen Gewinnrücklagen | 796.827,00 | 0 | |
12. Gutschrift auf Kapitalkonten | 0,00 | 6.238 | |
13. Bilanzgewinn | 0,00 | 0 |
Anhang für das Geschäftsjahr 2018
der Westwind Projektierungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf
Inhalt
I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
III. Angaben zur Bilanz
1. Anlagevermögen
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
3. Kommanditkapital
4. Persönlich haftende Gesellschafterin
5. Rücklage
6. Rückstellungen
7. Verbindlichkeiten
8. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
V. Sonstige Angaben
1. Zahl der Arbeitnehmer
2. Gesellschaftsorgane
3. Besondere Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahres
4. Gewinnverwendung
I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der Westwind Projektierungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf, wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.
Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Walsrode unter HR A-Nr. 100370 eingetragen und hat ihren Sitz in Kirchdorf.
Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Gesellschaftsvertrages zu beachten.
Die Bilanz ist nach Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.
Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 HGB) unter Aufnahme von weiteren Unterpositionen, soweit dadurch die Aussagekraft verbessert werden konnte.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine Personengesellschaft, auf die die Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften Anwendung finden.
II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt bewertet:
– | Beteiligungen zu Anschaffungskosten, |
– | Ausleihungen zum Nennwert. |
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten einbezogen. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbarer Risiken bewertet.
Die Steuerrückstellungen beinhalten noch nicht veranlagte Steuern.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag und Rückstellungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter der der Annahme der Unternehmensfortführung ( § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).
III. Angaben zur Bilanz
1. Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ergibt sich aus dem als Anlage 1 beigefügten Anlagespiegel.
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen haben -wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Bei der Forderung gegen nahestehende Unternehmen handelt es sich um ein Forderung gegenüber der beteiligungsidentischen Schwestergesellschaft Westwind Entwicklungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf.
3. Kommanditkapital
Das Kommanditkapital beträgt EUR 500.000,00 und ist voll eingezahlt
4. Persönlich haftende Gesellschafterin
Persönlich haftende Gesellschafterin, ohne Kapitaleinlage, ist die Westwind Energie Beteiligungs GmbH, Kirchdorf. Sie hat ein gezeichnetes Kapital in Höhe von EUR 25.000,00, welches in voller Höhe eingezahlt ist.
5. Rücklage
Aus dem Ergebnis des Jahres 2017 wurde ein Teilbetrag in Höhe von TEUR 4.500 in eine gesamthänderisch gebundene Rücklage eingestellt. Der Verlust des Geschäftsjahres 2018 wurde in voller Höhe mit der Rücklage verrechnet.
6. Rückstellungen
a) Steuerrückstellungen
Die Steuerrückstellungen berücksichtigen die zu erwartenden Zahlungen aus nicht veranlagten Steuern.
b) sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
31.12.2018 | 31.12.2017 | |
TEUR | TEUR | |
Jahresabschlusserstellung und -prüfung | 15 | 20 |
Gewährleistungen | 35 | 39 |
Noch ausstehende Rechnungen | 218 | 869 |
Rückstellung Prozessrisiken | 67 | 0 |
Sonstige | 0 | 4 |
Summe | 335 | 932 |
31.12.2018 31.12.2017
7. Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten sämtlicher Verbindlichkeiten betragen ausschließlich bis zu einem Jahr.
8. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern handelt es sich um Darlehensverbindlichkeiten.
IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
V. Sonstige Angaben
1. Zahl der Arbeitnehmer
Im Berichtsjahr wurden 6 Arbeitnehmer (Vorjahr: 7 Arbeitnehmer) beschäftigt.
2. Gesellschaftsorgane
Alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführerin ist die Westwind Energie Beteiligungs GmbH, Kirchdorf, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Herrn Dipl.-Ing. Gerard Meindertsma.
3. Besondere Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahres
Für das Geschäftsjahr 2019 ist geplant, die beteiligungsidentische Schwestergesellschaft Westwind Entwicklungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf, rückwirkend zum 01.01.2019 gemäß § 2 Nr. 1 UmwG mit unserem Unternehmen durch Aufnahme zu verschmelzen.
4. Gewinnverwendung
Der gesamte Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 796.827,00 wird mit der gesamthänderisch gebundenen Rücklage verrechnet.
Kirchdorf, 29. April 2019
Westwind Energie Beteiligungs GmbH
– Komplementärin –
vertreten durch ihren Geschäftsführer
Gerard Meindertsma
Entwicklung des Anlagevermögens
Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
Stand am 01.01.2018 | Zugänge | Abgänge | Stand am 31.12.2018 | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | ||||
EDV-Software | 75.032,13 | 3.430,00 | 0,00 | 78.462,13 |
II. Sachanlagen | ||||
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 378.050,58 | 1.214,19 | 88.592,86 | 290.671,91 |
III. Finanzanlagen | ||||
Beteiligung Umspannwerke | 3.300,00 | 0,00 | 0,00 | 3.300,00 |
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 280.000,00 | 0,00 | 0,00 | 280.000,00 |
Sonstige Ausleihungen | 23.000,00 | 0,00 | 23.000,00 | 0,00 |
306.300,00 | 0,00 | 23.000,00 | 283.300,00 | |
Gesamtsumme | 759.382,71 | 4.644,19 | 111.592,86 | 652.434,04 |
Abschreibungen | ||||
Stand am 01.01.2018 | Jahres- abschreibungen |
Abgänge | Stand am 31.12.2018 | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | ||||
EDV-Software | 71.812,63 | 1.682,00 | 0,00 | 73.494,63 |
II. Sachanlagen | ||||
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 287.114,24 | 25.509,53 | 55.832,86 | 256.790,91 |
III. Finanzanlagen | ||||
Beteiligung Umspannwerke | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Gesamtsumme | 358.926,87 | 27.191,53 | 55.832,86 | 330.285,54 |
Buchwerte | ||
Stand am 31.12.2018 | Stand am 31.12.2017 | |
EUR | EUR | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | ||
EDV-Software | 4.967,50 | 3.219,50 |
II. Sachanlagen | ||
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 33.881,00 | 90.936,34 |
III. Finanzanlagen | ||
Beteiligung Umspannwerke | 3.300,00 | 3.300,00 |
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 280.000,00 | 280.000,00 |
Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 23.000,00 |
283.300,00 | 306.300,00 | |
Gesamtsumme | 322.148,50 | 400.455,84 |
Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
1. Hinweis zum Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers:
Bei dem vorstehenden Jahresabschluss (Bilanz und Anhang) handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:
2. Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers:
An die Westwind Projektierungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der Westwind Projektierungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf, – bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Westwind Projektierungs GmbH & Co. KG, Kirchdorf, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
• | entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 und |
• | vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrund-satzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den
deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
• | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
• | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. |
• | beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
• | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
• | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
• | beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Ge- setzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. |
• | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Bergisch Gladbach, den 29. April 2019
JANSEN und Partner mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Hans-Jürgen Jansen
Wirtschaftsprüfer
Angaben zur Feststellung
Der Jahresabschluss wurde durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 27. Mai 2019 einstimmig genehmigt.
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