Bei einem kürzlich stattgefundenen „Who is Who“ der rechten Szene in Potsdam, einem Treffen, das so geheim war, dass fast jeder darüber Bescheid wusste, war anscheinend auch ein Unternehmer aus Thüringen zugegen. Diese Enthüllung, die einem Spionage-Thriller gleichkommt, stammt von den Detektiven des Netzwerks Correctiv. Der Verdächtige? Ein IT-Unternehmer aus Ilmenau, der in der Neonazi-Szene offenbar besser vernetzt ist als ein 5G-Mast.
Der Mann, dessen soziale Medien wohl aus Fotos auf NPD-Seiten und Antifa-Recherchen bestehen, scheint ein echter Multitasker zu sein: tagsüber IT-Guru, abends Redner bei Veranstaltungen der Nazi-Partei. Eine Karriere, die so bizarr ist, dass sie beinahe fiktiv wirkt.
Aber es wird noch kurioser: Im Jahr 2021, in einem Plot-Twist, der selbst den erfahrensten Drehbuchautoren die Schamesröte ins Gesicht treiben würde, gewann unser Protagonist einen Gründerpreis. Und nicht irgendeinen! Einen, der vom Thüringer Wirtschaftsministerium und der Europäischen Union gefördert wurde. Das ist in etwa so, als würde ein Veganer den Preis für den besten Wursthersteller gewinnen.
Dieser Fall wirft viele Fragen auf: Wie konnte jemand mit solchen Verbindungen einen solchen Preis gewinnen? Ist es das ultimative Undercover-Spiel, oder ist hier etwas faul im Staate Dänemark – oder besser gesagt, in Thüringen? Eines ist sicher: In der Welt der politischen Ironie und Satire schreibt das Leben manchmal die besten Geschichten.
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