Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie wollen die G-7-Staaten mindestens eine Milliarde Impfdosen für andere Länder zur Verfügung stellen. Dazu sollten sowohl bereits hergestellte Impfdosen verteilt als auch die Herstellung weiterer finanziert werden, kündigte die britische Regierung in der Nacht auf heute an. Die Staats- und Regierungschefs wollen demnach auch einen Plan ausarbeiten, um die Impfstoffproduktion auszuweiten.
Großbritannien hat in diesem Jahr den Vorsitz in der Gruppe sieben führender Industriestaaten inne, die sich von Freitag bis Sonntag im südwestenglischen Cornwall treffen. Premierminister Boris Johnson kündigte an, dass sein Land 100 Millionen Impfdosen aus seinem Überschuss beisteuern werde, den Großteil über die Impfstoffinitiative Covax. Bis Ende September würden fünf Millionen Dosen für die ärmsten Länder bereitgestellt, die übrigen 95 Millionen dann im Verlaufe des kommenden Jahres.
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