Nachdem seit Monaten die Staatsanwaltschaft München I mit einer eigens gegründeten Arbeitsgruppe „Container“ ermittelt, ist nun auch die Schweizer Staatsanwaltschaft aus Zug aktiv geworden. Die Oberstaatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl von der Staatsanwaltschaft in München bestätigte auf Anfrage von investmentcheck, dass es eine enge Zusammenarbeit mit den Schweizer Kollegen gibt. Neben den Betrugsvorwürfen, dem unter anderem die Münchner Ermittler nachgehen, steht in der Eidgenossenschaft offenbar der Verdacht von Geldwäsche im Raum. Es soll sogar eine Kontopfändung geben, die der Insolvenzverwalter Jaffé allerdings nicht bestätigen wollte. Das kann man heuet auf invetsmentcheck.de nachlesen.
Auch wir hatten am Montag Informationen das bei der Schweizer Gesellschaft nicht alles „Rund laufen soll“. Wir hatten dann den zuständigen Pressesprecher von Insolvenzverwalter Jaffe, kontaktiert und um eine Bestätigung unserer Information gebeten. Als Rückantwort erhieleten wird an einen Mail mit diesem Inhalt:
Hallo Herr Bremer,
ich konnte Sie gerade telefonisch nicht erreichen, deshalb auch nochmals auf diesem Weg: An dem Gerücht ist gar nichts dran. Der Geschäftsbetrieb bei der Schweizer P&R läuft ungestört, alle Verträge werden erfüllt, alle Zahlungen gehen fristgemäß ein. Zitat Ende
Von irgendwelchen Problemen ist da also gar keine Rede. Nun fragt man sich natürlich „warum“ betreibt Rechtsanwalt Jaffe eine solch eine schlechte Informationspolitik? Sollten Konten dann wirklich gepfändet worden sein, dann hätte das sicherlich einen erheblichen Einfluss auf die Auszahlungen an Insolvenzverwalter Jaffe und dann natürlich auch die Anleger.
Natürlich kann man dann auch den Verdacht der Schweizer Staatsanwaltschaft nachvollziehen, wenn man sich die Geschäfte von P&R anschaut, insofern ist eine denkbare Konopfändung dann gar nicht so weit weg. Insolvenzverwalter Jaffe sollte nun kurzfristig eine Pressemeldung herausgeben, udm die Anleger ordentlich zu informieren, und die Unsicherheit zu nehmen. Die Anleger wurden schon genug belogen, betrogen und geschädigt. Das sollte nun ein Ende haben. Ein Insolvenzverwalter sollte solche Maßnahmen bitte immer Zeitnah kommunizieren, und nicht warten bis dann irgenjemand solche herausfindet.
Natürlich muss auch einmal die Frage erlaubt sein, ob diese mögliche Nichtinformation etwas zu tun mit einer Aktion SDK in den letzten Tagen zu tun hat? Hier wurde ja noch einmal an die Anleger appelliert doch was gegen die Vermittler zu tun. Genau diese Veröffentlichung zum jetzigen Zeitpunkt könnte natürlich, wenn man böse Gedanken hat, genau so gewollt gewesen sein. Es ist durchaus möglich und denkbar, das die SDK diese Information als Gläubigervertreter, gehabt haben könnte. Das nun für eigene Zwecke nutzt. NIcht schön, wenn dem so ist, aber wohl auch nicht vermeidbar.
In Sachen Jaffe, Mattil, SDK und Kanzlei Dr. Greger müssen wir uns möglicherweise noch auf einige Überraschungen gefasst machen. Schaun wir mal!
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