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Wie kommt Herr Stevenson bloß darauf, dass ELARIS von den Zöllen betroffen ist?

Maklay62 (CC0), Pixabay
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Manchmal fragt man sich, ob CEO Lars Stevenson die Nachrichten etwas zu schnell überfliegt. In den jüngsten Meldungen wird groß von den Strafzöllen gesprochen, die die Europäische Union gegen die riesigen chinesischen Automarken verhängen will. Gut, dass ELARIS doch eigentlich ein deutscher Hersteller ist – zumindest, wenn man den Marketingunterlagen glauben darf. Da fragt man sich doch, wie ELARIS in diesen Handelsstreit verwickelt wird und wieso Stevenson plötzlich seine Umsatzerwartungen dramatisch nach unten korrigiert.

Noch im letzten Jahr plante ELARIS mit einem sportlichen Umsatzziel von 150 bis 200 Millionen Euro, doch nun ist der Vorstand gezwungen, das Ziel auf „nur“ noch 60 bis 90 Millionen Euro zu senken. Natürlich sind das immer noch beeindruckende Zahlen für ein Unternehmen, das sich 2023 über einen Umsatz von 9,7 Millionen Euro freute – verglichen mit den 3,0 Millionen aus 2022. Aber warum diese plötzliche Kurskorrektur, Herr Stevenson?

Die große Frage: Sind wir deutsch oder doch ein bisschen China?

Es bleibt unklar, warum Stevenson die neuen Zölle auf chinesische Elektroautos als Bedrohung für ELARIS sieht, denn in der offiziellen Kommunikation tritt ELARIS als „deutscher Hersteller“ auf. Klar, dass hier und da ein paar Bauteile aus China kommen – aber das ist doch ganz normal, oder? Wieso sollte ELARIS also unter den gleichen Zöllen leiden wie die „Big Player“ aus Fernost? Vielleicht braucht der gute Lars noch einen extra Espresso, um das Chaos in den Lieferketten klarer zu sehen.

„Alles nur temporär“, sagt der Chef

Stevenson bleibt jedoch optimistisch. Laut ihm sind die Zölle „politisch getrieben und aus unserer Sicht temporär“. Na dann! Nichts geht über etwas Zuversicht in stürmischen Zeiten. Schließlich verfügt ELARIS bereits über ein robustes Bestellvolumen in Höhe von 40 Millionen Euro – ein Rekord! Da kann man doch wirklich nur hoffen, dass die wirtschaftlichen Auseinandersetzungen zwischen der EU und China sich schnell lösen, bevor Stevenson aus Versehen noch das nächste Unternehmen in die Zöllner-Schusslinie bringt.

Mit diesem Optimismus im Gepäck versichert Stevenson: „Die Wachstumsstory von ELARIS bleibt intakt.“ Also gut, Lars – wir drücken die Daumen, dass sich das Zahlenchaos bald lichtet und du uns allen erklärst, wie ELARIS von den chinesischen Zöllen betroffen ist, obwohl es doch so schön „Made in Germany“ heißt.

Fazit: Verwirrung auf höchstem Niveau

Ob ELARIS nun von den Strafzöllen betroffen ist oder nicht, bleibt nach wie vor ein Rätsel. Sicher ist nur, dass Lars Stevenson irgendwie doch mitmischt – oder zumindest so tut, als wäre es der Fall. Ob die Umsatzziele am Ende erreicht werden oder nicht, bleibt abzuwarten.

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