Über viele Dinge in unserem Justizsystem kann man nur den Kopf schütteln. Betrüger, die Anlegern über 100 Millionen Euro gestohlen haben, dürfen immer noch frei herumlaufen und ihre miesen Spielchen weitermachen und andere werden vor Gericht gestellt wegen 200 Gramm Hackfleisch. Absurd, denken Sie? Nein, nicht im deutschen Justizsystem. Die Staatsanwaltschaft Hamburg glänzt derzeit mit Nichtstun, Nichtssagen und Nichtshören im Vorgang Lombardium. Googelt man heute nach dem Fortgang im Frankfurter S&K-Strafprozess, dann findet man eine merkwürdige Notiz. Ein S&K-Angeklagter soll sich in einem weiteren Verfahren wegen 200 Gramm Hackfleisch vor einem Gericht verantworten, und das kam so: Ein junger Justizbeamter in der Strafanstalt, in der dieser S&K-Verantwortliche derzeit inhaftiert ist, hatte dem Angeklagten auf dessen Wunsch hin 200 Gramm Hackfleisch ins Gefängnis geschmuggelt, damit sich dieser eine Spaghetti Bolognese kochen konnte. Dies wurde jedoch entdeckt und nun muss sich der S&K-Angeklagte wegen des Verdachts der Bestechung vor einem Gericht verantworten. Stellen Sie sich einmal vor, die Lombardium-Abkassierer hätten das gesamte abgezockte Geld in Hackfleisch investiert, dann säßen die wohl heute alle im Knast. Nun denn…………………
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