Karola Wille, Intendantin des MDR, war bereits zurzeit als der jetzt vor dem Leipziger Straf-Landgericht verhandelte Korruptionsfall geschah.
Sie war zu diesem Zeitpunkt Juristische Direktorin des MDR, undenkbar, dass Frau Wille da in den Vorgang nicht eingeweiht war. Nicht von der Betrugsseite, aber von der möglicherweise nicht erfolgten Aufarbeitung des Vorganges.
Spannend könnte es dann werden, wenn der angeklagte Musikmanager nun vor dem Leipziger Straf-Landgericht „reinen Tisch“ machen könnte.
Es geht um Geldschiebereien, Betrug, Untreue, Bestechlichkeit: Am Donnerstag hat am Landgericht der Prozess gegen den Ex-MDR-Unterhaltungschef Udo Foht begonnen. Er könnte unerwartet schnell wieder vorbei sein – wenn der Angeklagte sein Schweigen bricht.
Was dann aber die Folgen für den MDR und seiner Intendantin sein könnten, wird man abwarten müssen. Wir kennen einige, die beim MDR arbeiten, und selbst die sagen, „bei uns gibt es auch Vetternwirtschaft“, und wer keine Beziehungen im MDR hat, der kommt nicht zum MDR bzw. kommt im MDR beruflich nicht weiter. Wir können nicht sagen, ob das nur Einzelmeinungen sind, aber auch das zeigt selbst bei Einzelmeinungen, dass da eben nicht alles „rosig“ ist im MDR.
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