Wir gehen davon aus, dass man mit diesen Nachrichten dem Unternehmen Blue Energy Group AG den Preis dann am 23. November nicht überreichen wird und die Preisverleihung so lange verschieben wird, bis es hier eine Klärung mit der BaFin gegeben hat. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, könnte man an dieser Stelle dann auch anmerken, aber ob dem so ist, wollen wir dann einmal von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis wissen und haben der Stiftung eine Presseanfrage übermittelt. Lassen Sie mich an dieser Stelle aber auch einmal klarstellen, dass wir in der Vergangenheit keinerlei negative Hinweise auf das Unternehmen hatten, ergo auch keinen Grund über das Unternehmen zu berichten, denn wir berichten immer anlassbezogen. Kein Anlass, keine Berichte – so einfach ist das.
Wir hatten auch kurz Gelegenheit, mit dem Vorstand des Unternehmens zu sprechen, der sich natürlich, vertreten über seine Rechtsanwälte, bemüht, den Vorgang im Einvernehmen mit der BaFin zu klären. Das wird auch nicht von heute auf morgen gehen, denn die BaFin schaut immer genau hin, was da passiert ist. Lässt sich der Fehler erklären, wird es immer eine Lösung mit dem Unternehmen geben. Handelt es sich jedoch um eine vorsätzliche Umgehung, dann dürfte auch mit der BaFin nicht gut Kirschen essen sein, wie wir aus anderen Vorgängen wissen. Nun sind wir natürlich gespannt, was uns die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis auf unsere Presseanfrage antwortet. Darüber werden wir natürlich dann auch wieder berichten.
Für das Unternehmen kommt dieser Hinweis auf der BaFin-Seite natürlich zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, etwa eine Woche vor der Verleihung des Preises, auf den das Unternehmen sicherlich zu Recht stolz ist.
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