Das ist eine Frage, die wir einmal öffentlich an die Herren stellen wollen. Worum geht es? Nun, im Moment überbieten sich die genannten Herren mit Programmen, wie man Bürgern und Unternehmen mit Sofortprogrammen helfen kann.
Dafür gebührt ihnen natürlich Anerkennung und Respekt, aber man muss diese Hilfen auch einmal zu Ende denken, denn sie geben den Unternehmen nur einen Kredit bzw. stunden die fälligen Beiträge zur Gewerbesteuer wie Leipzig zum Beispiel.
Das bedeutet doch, dass der jeweilige Unternehmer zunächst einmal in eine wirtschaftlich ungewisse Zukunft geht, dann auch noch Mehrbelastungen hat, die ihn von der Möglichkeit neuer Investitionen abhalten.
Stand heute weiß er ja nicht einmal, ob er wirtschaftlich überhaupt in der Lage sein wird, die Kredite bzw. gestundeten Beiträge überhaupt aufbringen zu können. Wo ist dann die Perspektive für ihn? Muss er sich nicht überlegen, ob er die öffentlichen Kredite überhaupt annehmen soll? Wäre da für ihn möglicherweise nicht ein „Ende mit Schrecken“ besser, als „ein Schrecken ohne Ende“?
Auch das mit der Gewerbesteuer in Leipzig oder mit der Stundung von Gebühren für Freisitze usw. ist ja alles toll, aber bezahlen muss der Unternehmer das später doch.
Warum geht man nicht her und zahlt den Unternehmen zum Beispiel einmal die letzte bezahlte Gewerbesteuer voll zurück und verzichtet ein Jahr lang auf die Gewerbesteuer. Das wäre doch eine echte Hilfe, die auch den Unternehmer, der die Hilfe braucht, nicht belasten würde in der Zukunft.
Man sollte aus meiner Sicht bei jeder Hilfeankündigung nicht nur den Anfang anschauen, sondern das Ende davon, die Rückzahlung, nicht aus den Augen verlieren. Das wird im Moment zu sehr aus den Augen verloren.
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