Göttingen scheint ein gutes Pflaster für Betrüger zu sein, denn nun hat erneut ein Prozess vor dem Landgericht Göttingen begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten gewerbsmäßigen Betrug in über 70 Fällen vor. Er soll in den Jahren 2006 bis 2009 als Vorstandsvorsitzender eines dubiosen Wirtschaftsclubs zahlreiche Anleger um ihr Geld betrogen haben.
Der jetzt Angeklagte habe Anlegern sichere jährliche Renditen von mindestens neun Prozent versprochen, so die Ausführungen der zuständigen Staatsanwältin vor dem Göttinger Landgericht. Das eingenommene Geld wurde aber nicht angelegt, sondern größtenteils für den Angeklagten selbst verbraucht oder zur Auszahlung der zugesagten Zinsen verwendet. Der Gesamtschaden soll mehr als 1,1 Millionen Euro betragen. Gier frisst Hirn, mag man in diesem Falle aber auch den Anlegern zurufen.
Kommentar hinterlassen