WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat die umstrittene Veröffentlichung der unredigierten US-Botschaftsdepeschen verteidigt. „Es gibt nichts, was wir hätten anders machen können“, sagte er heute in einem Videointerview auf der Medienwoche der Funkausstellung IFA in Berlin.
Er glaube nicht, dass die Veröffentlichung der Identität von US-Informanten jetzt noch großen Schaden anrichten werde. Schließlich hätten die Quellen ein Jahr gehabt, um sich vorzubereiten und seien in dieser Zeit auch von US-Behörden gewarnt worden.WikiLeaks hatte die amerikanischen Botschaftsdepeschen vergangene Woche im Originaltext veröffentlicht, nachdem eine verschlüsselte Datei samt Passwort im Netz die Runde machte.
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