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Wikileaks – jetzt Russland

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Der Gründer der Internet-Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, hat zahlreiche weitere Veröffentlichungen von Dokumenten über Russland angekündigt.
„Wir haben tausende Dokumente, in denen es um Russland geht“, sagte Assange am Sonntagabend in einem Interview. Darin gehe es «um die Oligarchen, um den Moskauer Bürgermeister und die grössten Unternehmen». „In den kommenden Monaten wird alles veröffentlicht“, sagte Assange. In den jüngst von Wikileaks veröffentlichten US-Botschaftsdepeschen wurde Russland als korrupter Staat mit grossen Demokratiedefiziten dargestellt. Assange sagte in dem Interview, er fühle sich trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls noch sicher. „Es gibt noch solche (sicheren) Orte, wir haben viele Freunde“, sagte er. „Es gibt noch Länder, die uns wohlgesonnen sind“, fügte der 39-Jährige hinzu.

„Die Devise von Wikileaks ist die völlige freie Meinungsäusserung, das ist ein Test für die Staaten. Viele haben es leider nicht geschafft, auch mein Geburtsland Australien nicht. „In Europa könne er sich „ebenfalls nicht sicher fühlen“ sagte Assange, hier müsse er „stets auf der Hut“ sein.

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