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WIKILEAKS: Kosten laufen aus dem Ruder

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Mitgründer Julian Assange hat sich besorgt über die hohen Kosten der Enthüllungsplattform im Internet geäußert.
„Seit Beginn der Veröffentlichung der Botschaftsdepeschen verlieren wir wöchentlich mehr als 600.000 Franken“, sagte Assange der Schweizer Zeitung „24heures“. Umgerechnet sind das rund 480.000 Euro.

„Damit wir unsere Aktivitäten fortsetzen können, müssen wir dieses Geld auf die eine oder andere Weise zurückbekommen.“ Wikileaks finanziert sich hauptsächlich über Spenden. Die Ende November 2010 begonnene und noch nicht abgeschlossene Veröffentlichung von vertraulichen Mitteilungen aus US-Botschaften in aller Welt ist das bisher größte Projekt der Enthüllungsplattform. Die USA haben scharf gegen die Veröffentlichungen protestiert, die interne Einschätzungen von Diplomaten weltweit bekanntgemacht haben.

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