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Will sich jetzt auch kmi mit Mandatsvermittlung einen Namen machen?

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Es erstaunt schon sehr erstaunt über den Bericht des von uns hochgeschätzten Branchendienstes kmi zum Thema Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft/Lombardium. Es macht den Eindruck als wenn kmi hier als Mandantenakquisiteur für Rechtsanwälte arbeiten würde insbesondere für Vermittleranwälte. Nun, man muss sich doch einmal die Frage stellen „welche Chance, und bei wem hat ein Anleger denn überhaupt einen Teil seines Geldes wiederzubekommen?“  Das resultiert natürlich auch daraus, das kaum ein Kunde (Anleger) sich das Produkt selber ausgesucht hat, sondern zu 99% dann von einem Berater zu diesem Produkt beraten wurde. Von alleine wäre der Kunde dann möglicherweise gar nicht auf das Produkt gestoßen. Das wissen auch die Damen und Herren von kmi. Natürlich wende ich mich doch dann zuerst einmal an meinen Berater, denn der ist ja nicht nur da um das Produkt zu verkaufen, sondern auch um in solchen dann brenzligen Situationen dem Anleger zu helfen. Das hat die IG Lombard vielfältig getan, natürlich auch zum Eigenschutz, da wollen wir auch einmal ganz ehrlich sein. Auch das ist doch völlig legitim. Nun hat sich die Gesamtsituation aber doch dramatisch verändert durch die Insolvenz der Ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft. Hier können die Anleger doch nur noch mit einer Insolvenzquote rechnen, das sicherlich auch erst in ein paar Jahren. Natürlich schaut sich doch jeder Anleger dann an „wie er seinen Verlust minimieren kann“. Wir kennen (leider) einige Berater, die diese Kapitalanlage als „Festgeld vergleichbar“ verkauft haben.

Genau da könnte dann so mancher Kunde überzeugt worden sein, aber auch das könnte genau der Punkt sein, wo ein Gericht- und nur da wird das zu klären sein- sagt „das war eine unternehmerische Beteiligung und eben nicht mit Festgeld vergleichbar“, ergo könnten diese Berater dann gegenüber ihrem Kunden in der Haftung stehen. Ob das auch so ist, wird letztlich dann sicherlich in allen Fällen, ein Gericht feststellen müssen. Mit Verlaub, die verklagten Vermittler könnten ja dann auch zum Beispiel einem Analysten der hier eine „Verkaufsanalyse“ erstellt hat den „Streit erklären“. Es geht auch hier nicht um Fairness es geht Teilweise um das gesamte Vermögen einzelner Anleger, auch im 7 stelligen Bereich. Mal ehrlich, würden sie da nicht darüber nachdenken ihren Berater zu verklagen?  Andere Beteiligte wird dann sicherlich der Insolvenzverwalter verklagen. Bekommt er Recht, dann gibt es dann zusätzliche Masse für Insolvenz. Egal ob wir diesen Bericht schreiben, oder kmi seinen Bericht- Tatsache ist ganz klar die wahren Schuldigen die das Geld versaubeutelt haben, haben entweder jetzt bereits Privatinsolvenz angemeldet, oder  warten jetzt erstmal ab was so alles passiert. Traurig aber wohl wahr.

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