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Windows 10 verabschiedet sich: Zeit für den Sprung ins 21. Jahrhundert

fotoblend (CC0), Pixabay
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In Deutschland tuckern noch sage und schreibe 32 Millionen Rechner mit Windows 10 vor sich hin – ein Betriebssystem, das 2015 eingeführt wurde, als „Despacito“ noch nicht einmal ein Konzept war. Doch Microsoft macht Ernst: Im Herbst 2025 ist Schluss. Also, liebe Nostalgiker, der Countdown läuft. Was bedeutet das konkret?

Ist das wirklich das Ende von Windows 10?

Leider ja. Am 14. Oktober 2025 zieht Microsoft den metaphorischen Stecker. Das bedeutet: keine Sicherheitsupdates, keine neuen Funktionen und keine Hotline, die Ihnen erklärt, warum der Drucker mal wieder streikt. IT-Sicherheitsexperte Thorsten Urbanski warnt: „Wer bis zum letzten Moment wartet, lebt gefährlich – und nicht im abenteuerlichen Sinne.“ Also: Rüsten Sie sich, bevor Hacker Ihren alten Windows-10-PC als Spamschleuder verwenden.

Muss ich für Windows 11 bezahlen?

Gute Nachrichten für alle Sparfüchse: Das Upgrade auf Windows 11 ist für die meisten Nutzer von Windows 10 kostenlos – vorausgesetzt, Sie haben eine gültige Lizenz. Wer allerdings noch mit Windows XP oder Windows 7 arbeitet, hat ein Problem: Zuerst müssen Sie auf Windows 10 upgraden (sofern Ihr PC das noch schafft), bevor der Sprung zu Windows 11 möglich ist. Ja, es gibt sie wirklich noch – die „Windows-Dinosaurier“. Vielleicht wird XP ja irgendwann Retro-Chic.

Was, wenn mein PC zu alt für Windows 11 ist?

Hier kommt die Krux: Windows 11 ist anspruchsvoll. Ihr treuer PC von 2011 könnte da ins Schwitzen geraten. Sollten RAM- und Prozessor-Upgrades nicht mehr ausreichen, heißt es: Abschied nehmen und in neue Hardware investieren. Alternativ können Sie sich mit einem kostenpflichtigen erweiterten Support herumschlagen, der laut Urbanski jedes Jahr teurer wird. Für Bastler bietet sich Linux an – quasi die vegane Option unter den Betriebssystemen.
Kann ich einfach bei Windows 10 bleiben?

Natürlich – wenn Sie es spannend mögen. Ohne Updates wird Ihr PC jedoch zum digitalen Abenteuerspielplatz für Hacker. Außerdem könnten neue Software und Sicherheitsprogramme streiken, und selbst die simpelste Tabellenkalkulation könnte zur Nervenprobe werden. Unternehmen riskieren mit veraltetem Windows sogar rechtliche Konsequenzen. Also: Lassen Sie es lieber nicht darauf ankommen.
Wie bereite ich mich auf den Wechsel vor?

Schritt 1: Runter vom Sofa. Schritt 2: Den „PC Health Check“ von Microsoft starten, um zu sehen, ob Ihr PC Windows-11-ready ist. Falls nicht, sollten Sie schon mal nach einem neuen Rechner Ausschau halten. Schritt 3: Daten sichern, Programme auf Kompatibilität prüfen, eventuell den Notgroschen plündern. Aber keine Sorge, bis Oktober 2025 bleibt genug Zeit, um die Sache stressfrei anzugehen.

Welche Alternativen gibt es?

Linux! Kostenlos, ressourcenschonend und ziemlich charmant für alle, die keine Angst vor ein bisschen Einarbeitung haben. Oder wie wäre es mit einem Mac? Klar, ein Apple-Computer ist nicht billig, aber der Umstieg wäre jetzt naheliegend. Und ja, Microsoft bietet auch eine kostenpflichtige Supportverlängerung für Windows 10 an – allerdings mit steigenden Preisen, die selbst Jeff Bezos zweimal nachdenken lassen würden.

Fazit: Was jetzt tun?

Durchatmen, Tee trinken – aber nicht den Kopf in den Sand stecken. Bis Oktober 2025 haben Sie Zeit, sich für ein Upgrade oder eine Alternative zu entscheiden. Windows 11 bietet viele Vorteile, und die kostenlose Upgrade-Option macht den Wechsel für viele verlockend. Sollten Sie neue Hardware brauchen, nutzen Sie die Zeit, um Angebote zu vergleichen. Wichtig ist nur: Lassen Sie Windows 10 nicht einfach ungeschützt in den digitalen Sonnenuntergang reiten.

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