Die Bundesregierung plant, bis 2030 fünf neue Windräder pro Tag zu errichten, um die deutsche Energiewende voranzutreiben. Diese Pläne haben zu hitzigen Debatten über die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf das Klima geführt. Dabei werden oft Falschinformationen verbreitet, die behaupten, dass Windräder das Klima verändern und höhere Temperaturen sowie weniger Niederschlag und Dürren verursachen.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Behauptungen auf einer ungenauen Induktion basieren, bei der Teilaspekte unzulässigerweise auf das gesamte Bild übertragen werden. Es wird betont, dass Windkraftanlagen bestimmte lokale Temperatur-Effekte aufweisen können, diese jedoch nach dem aktuellen Forschungsstand auf begrenzte räumliche Bereiche beschränkt sind.
Es wird festgestellt, dass Windkraftanlagen die Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit auf der windabgewandten Seite beeinflussen können, insbesondere in stabilen nächtlichen Situationen. Diese Effekte sind jedoch begrenzt und treten vor allem in klaren Nächten auf. Die Erwärmung der Luft in Bodennähe und die Veränderung der Luftfeuchtigkeit werden als lokal begrenzte Effekte beschrieben, die nicht zu einer globalen Temperaturerhöhung führen.
Es wird betont, dass die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Temperaturen und den Niederschlag in der Umgebung begrenzt sind. Studien zeigen, dass die Veränderungen im Vergleich zu anderen Faktoren wie der globalen Erwärmung vernachlässigbar sind. Größere Windparks könnten in begrenzten räumlichen Bereichen wie Offshore-Windanlagen einen Einfluss auf Wolkenbildung und Niederschlag haben, dies hätte jedoch keine weiträumigen Auswirkungen.
Schließlich wird darauf hingewiesen, dass mögliche Auswirkungen der Windkraft auf das Klima im Notfall umkehrbar sind, im Gegensatz zu langfristigen Auswirkungen von CO2-Emissionen. Die Schlussfolgerung ist, dass Windkraftanlagen zwar lokale Effekte auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben können, ihre Auswirkungen jedoch begrenzt sind und nicht zu großen Veränderungen des Klimas führen. Es gibt derzeit keine Belege dafür, dass Windräder weiträumige Niederschlagsprozesse beeinflussen.
Kommentar hinterlassen