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Wir dürfen Menschen, vor allem Kinder, gerade jetzt nicht vegessen! Ubomi – tolles Projekt

geralt (CC0), Pixabay
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Gerne setzten wir uns für Aktionen ein, die aus unserer Sicht SINN machen und WICHTIG sind. Hierzu gehört auch ein Verein, der sich um Kinder in einem Township in Kapstadt kümmert.

Das Coronavirus trifft die Ärmsten am härtesten – Solidarität rettet Leben

Khayelitsha heißt das Township in Kapstadt, in dem mehr als eine Million Menschen auf engstem Raum in Wellblechhütten leben, meist ohne fließend Wasser, ohne Sanitäreinrichtungen, ohne Müllabfuhr etc. Auch in normalen Zeiten ist das ein Leben, das sich Menschen in Zentraleuropa nur schwer vorstellen können. In Coronazeiten hat sich die Lage dort extrem verschärft. Nachdem die ersten Fälle von Covid19 aufgetreten sind, hat die Regierung eine Ausgangssperre verhängt, die vom Militär mit Waffengewalt durchgesetzt wird.

Die Folgen sind dramatisch. Hunger, Kriminalität und Perspektivlosigkeit prägen schon immer den Alltag. Der Lockdown verstärkt die Auswirkungen der Armut jedoch. Die Menschen, von denen viele als Tagelöhner ihre Familien ernähren, sind auf die geringen Einkommensquellen angewiesen, um ihre Familie zu ernähren. Begriffe wie finanzielle Rücklagen, Sozialsysteme oder Staatshilfen sind hier fernab jeder Realität.

Die Realität sieht vielmehr so aus, dass die Familien mit meist 5, 8 oder mehr Personen auf nur wenigen Quadratmetern, meist in Wellblechhütten wohnen. Häufig teilen sich hier um die 15 Familien eine Toilette und einen Wasserhahn – beides liegt in der Regel außerhalb der eigenen vier Wände. Ausreichende Hygiene, wie sie bei uns eindringlich von Ärzten empfohlen wird, ist im Township nicht möglich. Und die medizinische Versorgung ist sehr schlecht, für einen Arztbesuch fehlt das Geld.

Und das in einem Gebiet, in dem das Coronavirus aufgrund der vielen HIV und Tuberkulosekranken auf zahlreiche immunschwache Menschen trifft. Knapp 1,5 Millionen Menschen, eng zusammengepfercht, kaum Sanitäreinrichtungen und viele Menschen aus Risikogruppen, ein Paradies für das Coronavirus, wo es unbemerkt von der Weltöffentlichkeit wüten kann.

Die größte Angst haben die Menschen vor Ort jedoch nicht vor dem Coronavirus. Die meisten Einwohner von Khayelitsha sagen, dass sie nicht an Covid19 sterben, sondern zuvor verhungert sein werden. Wenn die Tagelöhner ihre Hütten nicht verlassen dürfen, können sie nicht arbeiten, verdienen also auch kein Geld. Es besteht so die Gefahr, dass die Familien, allen voran die Alten und Kinder, schlichtweg in Quarantäne verhungern.

Bei allem Leid, welches das Coronavirus auch bei uns in Europa und Deutschland verursacht hat, sollten die Ärmsten der Armen in dieser Krise, in der es um das tatsächliche Überleben geht, nicht vergessen werden. Hierbei hilft Ubomi.

Ubomi ist ein Hilfsprojekt für bedürftige Kinder in den Townships, das direkt vor Ort hilft.

Ubomi heißt ins Deutsche übersetzt „Leben“ und setzt sich in den Brennpunkten der Townships Kapstadts für verwaiste und vernachlässigte Kinder ein. Sehr vielen Kindern mangelt  es hier an elementaren Dingen wie Essen, Schlafplätzen, gesundheitlicher Versorgung und Bildung. Sie sind fast immer auf sich gestellt und verbringen ihre Zeit auf der Straße, einem oft gefährlichem Ort. Hier schafft Ubomi Abhilfe. Die Kinder bekommen in den drei bestehenden Projekthäusern warmes und gesundes Essen, Bildungs-, sowie Sport und Kreativ- Angebote, die ihnen helfen sich zu entwickeln.

In der aktuellen Corona-Krise kümmert sich Ubomi um die Grundversorgung vieler Kinder. Insgesamt mehr als 100 Familien werden von uns unter schwierigsten Umständen versorgt. Der Verein hat einen umfassenden Nothilfeplan aufgestellt und verteilt Tonnen von Lebensmitteln in den Brennpunkten.

Helfen auch Sie, den Kindern vor Ort das Überleben zu sichern. Dabei reichen schon etwa 10 Euro, um einem Kind einen Monat lang täglich eine warme Mahlzeit zu ermöglichen. Ihr Spende rettet Leben.

https://www.ubomi.net/spenden/

Für mehr Informationen zu Ubomi besuchen Sie unsere Homepage:

www.ubomi.net/covid-19

 

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