Inmitten der dramatischen Kulisse der Weltpolitik, nur einen Steinwurf von Moskaus glitzernden Lichtern entfernt, erschütterte ein grausamer Anschlag die friedliche Stille einer Konzerthalle. Die Tragödie, die sich dort entfaltete, zog rasch internationale Aufmerksamkeit auf sich, insbesondere als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich entschieden gegen die schwerwiegenden Anschuldigungen aus dem Kreml zur Wehr setzte. In einer leidenschaftlichen Erklärung am Abend des Vorfalls wies Selenskyj die Versuche des russischen Präsidenten Wladimir Putin zurück, der Ukraine die Schuld für das entsetzliche Geschehen zuzuschieben. Mit Nachdruck betonte er, dass die russische Führung immer wieder zu denselben, durchschaubaren Taktiken greife, um von eigenen Verfehlungen abzulenken.
Indes hatte die Terrororganisation „Islamischer Staat“ in einem unerwarteten Zug die Verantwortung für den Angriff übernommen, ein Detail, das in Putins öffentlicher Stellungnahme merkwürdig unerwähnt blieb. Stattdessen malte Putin ein Bild von flüchtigen Schatten, die angeblich in Richtung Ukraine zu entkommen versuchten, ein Narrativ, das viele Fragen offenließ.
Die globale Gemeinschaft, angeführt von den Vereinigten Staaten, verurteilte den Anschlag in aller Schärfe. Aus den Hallen des Weißen Hauses in Washington erklang eine klare Botschaft: Der „Islamische Staat“ sei ein Feind der Menschheit, dessen Dunkelheit durch die vereinten Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft ausgelöscht werden müsse. Interessanterweise war es der US-Geheimdienst, der Wochen vor der Tragödie Warnungen ausgesprochen hatte, Hinweise auf eine drohende Katastrophe, die nun in den Ruinen der Konzerthalle ihre bittere Wahrheit offenbarten.
Die Schatten des Abends senkten sich über Moskau, als die Welt die Nachricht verdauen musste, dass über 130 Seelen dem Anschlag zum Opfer gefallen waren, ein Mahnmal der Zerbrechlichkeit des Friedens in einer zunehmend unbeständigen Weltordnung.
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