Der Lastwagenbauer MAN plant einen starken Stellenabbau. Vorstandschef Joachim Drees sagte gestern in München: „Wir wollen einzelne Bereiche gezielt stärken, andere Aktivitäten verringern oder ganz einstellen.“
Bei der Kostenstruktur bestehe „ganz klar Handlungsbedarf“, sagte Drees. MAN müsse seine Profitabilität deutlich steigern, um die sehr hohen Investitionen für den Konzernumbau stemmen zu können. „Dazu dürfte auch ein signifikanter Stellenabbau, vor allem in den indirekten Bereichen, notwendig werden.“ Vorstand und Betriebsrat verhandelten derzeit darüber, welche Maßnahmen umgesetzt würden.
MAN wird nicht das einzige Unternehmen sein, was Arbeitsplätze abbauen wird. Wir müssen aufpassen, dass wir in zwei Jahren nicht wieder 4 Millionen Arbeitslose haben werden, denn Deutschland befindet sich in einem Strukturwandel, ausgelöst auch durch unser Rückgrat, die Automobilindustrie.
Damit einhergehend ist auch der Maschinenbau betroffen. Hier gibt es derzeit immer mehr Arbeitsplatzabbau, bei den Unternehmen, die explizit Maschinen für Automobilzulieferer herstellen.
Auch die Energiewende bringt einiges an Arbeitsplatzverlusten, die wir derzeit nicht kompensieren können durch neue Arbeitsplätze. Derzeit, auch dass muss man sagen, hat Deutschland kein Rezept und keinen Plan, wie diese Krise gemeistert werden kann.
Die Schuld wird man dann auch dem Coronavirus geben, wetten?!
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