Warendorfer Unternehmer Tim Schlautmann als heißer Kandidat im Gespräch
Berlin/Warendorf – Während in Berlin das politische Personal für die neue Koalition aus CDU/CSU und SPD neu sortiert wird, kocht die Gerüchteküche um mögliche Ministerposten kräftig. Einer der überraschenden Namen, der derzeit auf dem politischen Basar kursiert, ist Tim Schlautmann, Unternehmer aus Warendorf – in der Region längst bekannt unter dem Spitznamen „DigiTim“.
Wie unsere Redaktion aus gut informierten Kreisen erfahren hat, soll Schlautmann als möglicher Kandidat für das Amt des Digitalministers gehandelt werden. Dass er die fachliche Kompetenz für das Ressort mitbringt, steht für viele außer Frage. Auch der einflussreiche Warendorfer Schweinebaron soll sich laut unseren Informationen bereits intern für Schlautmann starkgemacht haben.
Natürlich haben wir direkt Kontakt zu Tim Schlautmann aufgenommen – ein offizielles Dementi oder eine Bestätigung seiner Ambitionen für das Ministeramt blieb er uns schuldig. Aber im Gespräch wurde schnell klar: Wenn es um Digitalisierung in Deutschland geht, brennt Schlautmann für das Thema.
Interview mit Tim Schlautmann: „Digitalisierung darf nicht an Formularen sterben“
Redaktion: Herr Schlautmann, aktuell gibt es viele Spekulationen um Ihre Person – Sie sollen möglicher Digitalminister werden. Unabhängig davon: Was läuft derzeit schief bei der Digitalisierung in Deutschland?
Tim Schlautmann: Oh, eine ganze Menge. Wir haben in vielen Behörden noch Papierakten, Faxgeräte – und ja, vielleicht steht irgendwo auch noch ein C64. Die Prozesse sind veraltet, langsam und für Bürger wie Unternehmen frustrierend. Digitalisierung darf nicht an Formularen sterben.
Redaktion: Wo sehen Sie den dringendsten Handlungsbedarf?
Schlautmann: Die öffentliche Verwaltung muss digital und nutzerfreundlich werden. Bürger sollten Anträge online ausfüllen und verwalten können – mit maximal fünf Klicks. Dazu gehört auch, dass Schnittstellen zwischen Behörden geschaffen werden, damit Daten nicht mehrfach eingereicht werden müssen.
Redaktion: Und in der Wirtschaft?
Schlautmann: Gerade kleine und mittelständische Unternehmen brauchen digitale Infrastruktur – Glasfaser, 5G, Cybersicherheit. Außerdem müssen Förderprogramme endlich einfacher zugänglich sein. Viele Fördergelder fließen nicht ab, weil die Beantragung ein halbes Studium erfordert.
Redaktion: Würden Sie, wenn man Sie fragt, als Minister nach Berlin gehen?
Schlautmann (lächelt): Dazu möchte ich mich aktuell nicht äußern. Aber wenn ich helfen kann, Deutschland digital nach vorne zu bringen – dann bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Ob Tim Schlautmann tatsächlich bald als Digitalminister ins Bundeskabinett einzieht, ist noch offen. Doch eines ist sicher: Wenn „DigiTim“ kommt, wird es für veraltete Technik in deutschen Amtsstuben eng – und der letzte Commodore C64 dürfte endgültig in den Ruhestand geschickt werden.
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