Der nach Luftbuchungen kollabierte Zahlungsabwickler Wirecard hat die Sonderprüfung seiner Bilanz nach Darstellung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG behindert. Dokumente seien immer wieder nicht oder nur verspätet übergeben worden, Interviews regelmäßig verschoben worden, sagte der KPMG-Mitarbeiter Alexander Geschonneck heute vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu dem milliardenschweren Finanzskandal. „Es kam zu erheblichen Verzögerungen.“
Im untersuchten Zeitraum von 2016 bis 2018 seien keine angemessenen Nachweise des in Aschheim bei München ansässigen – unter österreichischer Führung stehenden – Unternehmens für angeblich vorhandene Zahlungseingänge und Kontoguthaben im Asiengeschäft erbracht worden.
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