Die Münchner Staatsanwaltschaft hat dem „Handelsblatt“ zufolge Anklage gegen den langjährigen Wirecard-Chef Markus Braun erhoben. Auf 480 Seiten beschuldigten die Ermittler ihn des bandenmäßigen Betrugs, der Veruntreuung von Vermögen des einstigen Dax-Konzerns, der Bilanzfälschung sowie der Marktmanipulation, berichtete die Zeitung heute unter Berufung auf Insider.
Mit Braun auf der Anklagebank sitzen sollen demnach auch der ehemalige Statthalter des Konzerns in Dubai, Oliver Bellenhaus, sowie der frühere Chefbuchhalter und stellvertretende Finanzchef Stephan von Erffa.
Die Staatsanwaltschaft München wollte den Bericht zunächst nicht bestätigen. Die Anklage wurde bereits Mitte März erwartet. Brauns Sprecher sagte: „Wir werden uns heute dazu nicht äußern.“ Braun hatte die Vorwürfe gegen ihn bisher stets zurückgewiesen.
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