Der von einem Bilanzskandal erschütterte insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard beschäftigt laut „Wall Street Journal“ nun auch die US-Behörden.
Das Justizministerium in Washington untersuche eine etwaige Verwicklung Wirecards in einen 100 Millionen Dollar schweren Fall von Bankbetrug im Zusammenhang mit einer Onlinehandelsplattform für Marihuana, berichtete die Zeitung gestern unter Berufung auf mit den Ermittlungen vertraute Personen.
In der Angelegenheit würden bereits zwei Geschäftsleute beschuldigt. Ihnen werde vorgeworfen, sich mit Zahlungsabwicklern und weiteren Parteien abgesprochen zu haben, um US-Banken zu täuschen. Diese sollten demnach dazu gebracht werden, Kreditkartenzahlungen für Marihuana-Produkte zu bestätigen. Es werde geprüft, ob Wirecard dabei eine entscheidende Rolle gespielt habe, berichtete das Blatt.
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