Im Wirecard-Skandal nimmt die Klagewelle geprellter Gläubiger und wütender Aktionäre immer größere Formen an.
Der britische Prozessfinanzierer Litfin hat mittlerweile die Ansprüche von 20 000 Wirecard-Geschädigten gesammelt und bereitet Klagen vor, „überwiegend“ gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte.
Litfin prüft demnach auch Klagen gegen die Wirecard AG und deren ehemalige Vorstände. Beauftragt ist die internationale Großkanzlei Pinsent Masons.
EY hatte die mutmaßlich seit etlichen Jahren gefälschten Wirecard-Bilanzen geprüft. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht bei Wirecard von „bandenmäßigem Betrug“ aus und beziffert den mutmaßlichen Schaden auf über drei Milliarden Euro.
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