Der mutmaßliche Drahtzieher des „Ibiza-Videos“ soll nach Österreich ausgeliefert werden. Das Kammergericht Berlin habe entschieden, dass eine Auslieferung zulässig sei, sagte Gerichtssprecherin Lisa Jani heute auf Anfrage gegenüber Medien. Der heute 40 Jahre alte Mann, der mit europäischem Haftbefehl gesucht wurde, war Mitte Dezember 2020 in Berlin festgenommen worden.
Die Berliner Gerichtssprecherin sagte, es gehe dabei nicht um die Anfertigung der Aufzeichnungen, sondern um mögliche Erpressung im Zusammenhang mit dem Video sowie mutmaßliche Drogenstraftaten. Bei der Staatsanwaltschaft hieß es: „Das Auslieferungsverfahren ist in Gange.“
Wann der 40-Jährige Deutschland verlassen muss, blieb zunächst unklar. Nach Medieninformationen soll er zuvor noch vom Wirecard-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags als Zeuge befragt werden.
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