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Wirecrad und Deutsche Börse

qimono (CC0), Pixabay
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Die Deutsche Börse will nach dem Wirecard-Skandal die Regeln für die Zugehörigkeit zum Leitindex DAX ändern. Künftig sollen Unternehmen nach einem Insolvenzantrag kurzfristig aus den DAX-Auswahlindizes ausscheiden, schlug der Börsenbetreiber heute vor.

Sollten die Marktteilnehmer dem Vorschlag zustimmen, könnte Wirecard bereits im August statt im September aus dem DAX fallen. Der Zahlungsanbieter war Ende Juni pleitegegangen. Es war das erste DAX-Unternehmen in der über 30-jährigen Geschichte des Leitindex, das Insolvenz anmeldete. Dennoch gehört der Konzern weiterhin dem DAX an und würde nach den aktuellen Regeln erst im September ausscheiden.

Das hatte für viel Unverständnis gesorgt und die Deutsche Börse unter Druck gesetzt. Sie will die Marktteilnehmer bis 7. August befragen und die Ergebnisse vor dem 13. August bekanntgeben. „Sollten sich die Marktteilnehmer dafür aussprechen, beabsichtigen wir das Regelwerk nach Abschluss der Konsultation mit einer Frist von einer Woche anzupassen“, erklärte der Börsenbetreiber. Dann würde Wirecard aus dem Leitindex DAX verschwinden.

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