Die AfD-Fraktion fordert als Konsequenz aus dem Wirecard-Skandal strengere Regeln für den Einsatz von Wirtschaftsprüfern in Unternehmen. Der Bilanzbetrug sei „erst durch ein Sondergutachten des Wirtschaftsprüfers KPMG aufgeflogen“. Dem Wirtschaftsprüfer Ernst & Young sei dies nicht aufgefallen. Deshalb solle die Pflicht zum Wechsel des Wirtschaftsprüfers, die bisher bei Banken und Versicherungen nach zehn Jahren und bei anderen Unternehmen von öffentlichem Interesse nach 20 beziehungsweise 24 Jahren bestehe, verschärft werden. Künftig solle allgemein ein Wechsel nach vier Jahren vorgeschrieben werden. Zudem soll die Haftung von Abschlussprüfern für fahrlässig verursachte Schäden erhöht werden sowie Abschlussprüfung und Steuerberatung nicht mehr vom gleichen Unternehmen durchgeführt werden dürfen.
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