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Wirtschaftswoche nicht mehr „wichtig“ als Informationsquelle bei Gerichten? Interessantes Urteil der Kanzlei BEMK zu POC Fonds und Vermittlerhaftung!

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Auch Gerichte bemerken wohl, dass nicht nur die Wirtschaftswoche ein Medium ist, das „die Weisheit mit der Schöpfkelle gelöffelt hat“ . Das zumindest ist wohl auch ein Ergebnis eines Gerichtsurteils zum Unternehmen POC, welches die Kanzlei BEMK Rechtsanwälte durch Rechtsanwalt Mark Ellerbrock erstreiten konnte für einen Vermittler. Früher war es immer so, wenn in einem großen Magazin wie zum Beispiel dem Magazin Wirtschaftswoche etwas Negatives über einen Emittenten stand, dann musstest du als Vermittlers schon gute Argumente in einem Prozess haben, damit man da noch ungeschoren aus dem Prozess herauskommen wollte, wenn man dem Kunden den Bericht nicht zur Kenntnis gebracht hatte. Vermittler sind nämlich verpflichtet auch negative Veröffentlichungen zum Emittenten und seinem Produkt dem Kunden zur Kenntnis zu bringen. Mittlerweile schreiben sehr viele Portale ihre Meinung zu der einen oder anderen Kapitalanlage, veröffentlichen diese im Internet, somit kann sich der potentielle Kapitalanleger heute ein viel differenzierteres Bild machen über einen Emittenten bzw. des Produkte, als das zum Beispiel noch vor 20 Jahren der Fall war. Magazine, wie die Wirtschaftswoche haben dadurch ganz klar an Bedeutung verloren, und verlieren diese auch weiterhin. Selbst Berichte von „Test“ werden heute von Kapitalanlegern als „bedeutungsvoll“ aber nicht als „super-wichtig“ und entscheidend für eine Investitionsentscheidung für eine Kapitalanlage angesehen. Nun, die Welt verändert sich jeden Tag.

Passend dazu auch der Bericht von Rechtsanwalt Daniel Blazek

BEMK Rechtsanwälte haben vor dem Landgericht Berlin für einen POC-Vermittler einen der bundesweit ersten Haftungsprozesse gewonnen. Das Urteil wurde am 16. Oktober 2015 verkündet und liegt hier in schriftlich begründeter Form vor. Das Verfahren führte Rechtsanwalt Marc Ellerbrock.

Es ging dabei um eine Beteiligung an der POC Eins GmbH & Co. KG sowie um eine Beteiligung an der POC Growth GmbH & Co. KG. Dem Vermittler wurde vorgeworfen, er habe nicht über das Totalverlustrisiko, über das Rückzahlungsrisiko und das Blindpool-Risiko aufgeklärt sowie darüber, dass der Hintermann der Fonds eine wegen Betruges früher verurteilte Person sei und das Management über keine berufliche Erfahrung verfüge. Der Anleger verlangte deshalb Schadenersatz, was das Landgericht Berlin abwies.

„Die Vorwürfe waren unbegründet. Ein Vergleich kam für uns nicht in Betracht. Auch zu einer Klagerücknahme hätten wir nicht zugestimmt“, so Ellerbrock. Aktuell geben viele Anwälte in Sachen POC auf allen Seiten Tipps, um entweder Klagen zu führen oder zu vermeiden. „Es wird so oder so zu Klagen gegen die POC-Vermittler kommen, unabhängig davon, wer nun welche Ratschläge gibt. Deshalb war mir ein frühes Urteil als Signal für die drohende Klagewelle wichtig.“

In der Urteilsbegründung wurde unter anderem ausgeführt, dass allein mittels Vorlage eines Artikels aus der WirtschaftsWoche nicht der Beweis geführt werden kann, dass das Management nicht geeignet sei oder ein angeblicher Hintermann agiere. „Dies erscheint mir deshalb besonders wichtig, da fast alle auf meinem Schreibtisch liegende Anspruchsschreiben auch genau darauf abstellen.“

Darüber hinaus urteilte das Landgericht Berlin, dass die Prospekte zu beiden Fonds (POC Eins und POC Growth) nach Form und Inhalt geeignet sind, den Kläger über die wesentlichen Risiken aufzuklären. Die vom Kläger gerügten Prospektfehler lagen bei beiden Prospekten also nicht vor.

Auch in einem früheren Urteil des Landgerichts Berlin aus April 2015 vom wurde entschieden, dass der Prospekt zur Beteiligung an der POC Eins GmbH & Co. KG nicht die vom Kläger gerügten Fehler aufweise. Da die Prospekte insgesamt ähnlich aufgebaut sind, beurteilen BEMK Rechtsanwälte die Lage der POC-Vermittler als entspannt.

Für Rückfragen steht Rechtsanwalt Ellerbrock zur Verfügung.

Daniel Blazek, BEMK Rechtsanwälte, Oktober 2015.

23 Kommentare

    • Ok, ist wie immer. Wenn nichts mehr geht, noch ein ein mehr oder weniger intelligenter Satz…..das wars dann. Dabei wollte ich nur einen Tipp und das völlig anonym. Großer Unternehmensberater wo ist das Problem? Alles nur heiße Luft, von Personen die sich in gewissen Foren austoben wollen. Gibt dazu einen tollen Spruch von A. Einstein, falls sie ihn kennen, der erklärt alles.

      • Jetzt muss ich doch etwas deutlicher werden! Ihre sicher nicht ganz ernst gemeinte Anfrage bezog sich auf eine Finanzberatung. Hier bin ich, und das habe ich schon mehrfach deutlich gemacht, absoluter Laie. Offenbar kennen Sie den Unterschied zu einer Unternehmensberatung nicht. Dies passt aber genau in das Bild, das Sie leider vermitteln. Ob es Ihnen gefällt oder nicht – jetzt ist wirklich Ende dieses völlig überflüssigen Dialogs, der keinem etwas bringt!

        • Mein Intellekt versetzt mich durchaus in die Lage zu erfassen, das sie als Unternehmensberater keinen blassen Schimmer von einer Finanzberatung haben. Sorry, aber nun sind ihre ganzen Beiträge für die „Katz“. Wie wollen sie nun eine von ihnen so „reine Beratung“ erkennen und bewerten? Dazu sagt Dieter Nuhr: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten“. Wie gesagt nicht von mir, ist vom Nuhr.

  • Ja Vermittler haben alle diese seherischen Fähigkeiten, die können auch übers Wasser laufen. Vermittler können in der Regel nicht mehr und weniger prüfen, wie der Anleger selbst. Bei POC nimmt man also den Beitrittsprospekt, die verfügbaren Geschäftszahlen und die Prüfberichte/Einschätzungen diverser „Rater“. Mehr haben beide Gruppen nicht zur Verfügung. Jetzt kommt es zur Einschätzung. Das ist eine sehr spannende Sache, weil nahezu jeder zu einem anderen Ergebnis kommen kann, vergleichbar mit:“gehe zu 5 Ärzten und du hast 5 unterschiedliche Diagnosen“. Aber auch hier ist, nein MUSS der Vermittler den einzigen und unfehlbaren Duchblick haben, wer sonst.
    Es ist eigentlich ganz einfach, wenn jeder Anleger berücksicht, das es immer und AUSNAHMSLOS zu einem Verlust(Total) bei jedweder Kaptialanlage kommen kann, dann würden wir hier nicht diese zum Teil blödsinnigen Diskussionenführen.

    • Ich stimme Ihnen für den Fall zu, in dem der „Verlust“ ordnungsgemäß d.h. aufgrund ungünstiger Marktentwicklungen etc., zustandekam.
      Für den mutmaßlich vorliegenden Fall daß sowohl betrügerische Machenschaften seitens der handelnden Personen, als auch gekaufte Bewertungen der beteiligten „Ratingagenturen“ vorliegen gilt das aber nicht.
      Das wäre genauso, als wenn man Sepp Blatter heilig sprechen würde.

      • „Für den mutmaßlich vorliegenden Fall daß sowohl betrügerische Machenschaften seitens der handelnden Personen, als auch gekaufte Bewertungen der beteiligten “Ratingagenturen” vorliegen gilt das aber nicht“.

        Und daraus folgern sie aber, das der Vermittler genau dies Wissen musste? Wissen sie eigentlich was sie hier schreiben?

    • Richtig! Und deshalb k a n n eine Schlussfolgerung für einen potentiellen Anleger lauten: Gehe nicht zum Fachmann und vermeide jegliche Investition (siehe meinen obigen Kommentar). Zum Abschluss: Richtig ist auch, dass letztendlich jeder Anleger für seine Kapitalanlage selbst verantwortlich ist. Wenn ich aber Laie bin, muss ich mich auf die Einschätzung des Experten verlassen können (wie auch dem Arzt meines Vertrauens). Und ich traue dem fähigen Finanzberater zu, dass er dank seiner Kompetenz und Erfahrung eine Anlage allemal besser beurteilen kann als der Laie. Da helfen auch Eigenrecherchen am Ende nicht wirklich. Aber wie in jedem Beruf gibt es halt gute und weniger gute Vertreter auch bei den Vermittlern und Beratern.

      • Sie wollen oder können es nicht verstehen. Oder beides. Der sogenannte „Fachmann“ kann noch sogut sein. Es spielt keine Rolle. Wenn in der nahen Zukunft, die wirtschaftliche Lage, die Märkte, die Politik, die kriminelle Energie oder weiß der Geier was, ins Spiel kommt. Wie soll er z.B. überprüfen ob ein Rating gekauft ist? Wie bitteschön? Aus ihrer Sicht muß er das aber. Nach ihrer seltsamen Sichtweise, kann auch ein Häuslebauer, dessen Haus in die Zwangsvwersteigerung geht seinen Kreditsachbearbeiter belangen. Denn der hätte ja müssen wissen, das er arbeitslos, berufsunfähig, geschieden und was sonst noch werden kann, ergo diesen Kredit nie bekommen hätte dürfen. Es scheint aber inzwischen so zein, geht was schief ist es immer der……richtig, der Vermittler. Bullshit.

        • Bei Ihnen trifft offenbar der Spruch zu: Wer lesen kann, ist ganz klar im Vorteil! Sie können es offenbar nicht. Würden Sie sich wirklich meine Kommentare ansehen, könnten Sie erkennen, dass es mir um den reinen Beratungsvorgang geht. Auch wenn Sie es wahrscheinlich nicht verstehen – ich erwarte als Kunde, wie dies auch meine Kunden zu recht annehmen, eine kompetente Beratung! Nicht mehr und nicht weniger! Und es geht mir hier keinesfalls um eine grundsätzliche Verurteilung aller Finanzberater. Aber da ich die Hoffnung nie aufgebe, noch einmal der Tipp: Bitte a l l e meine Kommentare in diesem Thread lesen – und erst dann kommentieren. Falls Sie dazu in der Lage sind!

          • „es geht mir um den reinen Beratungsvorgang“ Was genau aus ihrer Sicht beinhaltet dieser? Dieser sogenannte „reine Beratungsvorgang“. So ein Blödsinn. Ja und ich kann lesen. Und ich bin in der Lage ihre weihevollen einzigartigen Texte zu interpretieren. Kann es sein, das sie ein wenig arrogant sind Mister Allesversteher? Also großer weiser Mann, ich benötige dringend einen Tipp. Möchte ca. 25.000 anlegen für maximal 5 Jahre, Rendite mindestens 3 Prozent. Besitze Erfahrung im Anlagebereich und kenne die Risiken. Wie genau würde jetzt der REINE Beratungsvorgang ablaufen????

  • Hallo,

    das sind insgesamt komplexe Fragestellungen, die je im Einzelfall betrachtet werden müssen.

    Eines aber ist sicher: Ein Vermittler oder Berater ist nicht verantwortlich dafür, dass das Investment schief geht, egal welches. Er ist nicht das Management. Es hat sich gleichwohl eingebürgert, dass Vermittler und Berater dafür haften sollen, WENN ein Investment schief geht. Den Anlegern wird nahezu ausnahmslos suggeriert: Hat man Geld verloren, hole es Dir von Vertrieb.

    Hier wünsche ich mir allgemein mehr Bewusstsein dafür, dass Vermittler und Berater weder das investierte Kapital erhalten (sie erhalten einen Bruchteil als Provision), weder das Kapital verwalten oder verwenden, noch Einfluss auf die Investitionsobjekte haben, noch das Management sind – sie aber gerne zu 100 % in Anspruch genommen werden von echauffierten Geschädigten. Warum? Weil gemäß dem Standardvortrag des Durchschnittsanlegers dieser quasi völlig ahnungslos, der Vermittler aber völlig mächtig gewesen sei.

    Es dürfte einleuchten, dass man so auf keiner Seite einen Blumentopf gewinnt und von Gericht gewinnen darf. Man muss schon ins Detail und in den Einzelfall gehen und sollte sich allseits vor allzu pauschalen Annahmen hüten.

    Mit freundlichen Grüßen DB

    • Es geht mit Verlaub in keiner Weise darum, dass der Vermittler/Berater für Fehler eines Managements verantwortlich zu machen ist! Dies habe ich so auch nicht geschrieben. Wenn ich als Anleger aber zu einem Fachmann gehe, erwarte ich eine kompetente Beratung, wie ich mein Geld optimal anlegen kann. Ich kann hier nur meine Erfahrung und jene einiger Bekannter ins Feld führen, nach der es eben an dieser Beratung häufig sehr mangelt. Ich bin selbst Unternehmensberater und wie auch Sie als Anwalt auf dem Dienstleistungssektor tätig , daher sind wir beide von der zugegebenermaßen manchmal überzogenen Erwartung des Kunden betroffen. Doch wenn es um sechsstellige Summen geht, kann ich bei einem Finanzberater eine größtmögliche Sorgfalt erwarten, die leider nicht immer gegeben ist. Recht gebe ich Ihnen natürlich bei Ihrer Aussage, dass der konkrete Sachverhalt im jeweiligen Einzelfall letztlich zum Beispiel in der Haftungsfrage entscheidend ist.

      • Anlageberater konnte bis vor einigen Jahren jeder werden. Dazu musste man sich noch nicht mal mit den Anlagen auskennen. Weshalb gab es denn so viele Vertriebsbuden? Die Provisionen waren üppig und die Anleger sind auf noch so jede tolle Geschichte hereingefallen.
        Tut mir leid, aber Sie als Anleger geben wildfremden Menschen mit einer tollen Geschichte ihr Geld. Was erwarten Sie? Dass Ihr Geld sich in 5 Jahren verdoppelt? Was hatte POC denn an Erfahrung oder an Leistungsbilanzen vorzuweisen? Was hat Frau Galba vorher gemacht? Ach ja, Landbanking. Ist ja fast das Selbe wie nach Öl zu suchen…
        Als Anleger muss man sich auch gefallen lassen, dass man selbst schuld ist, wenn das Geld weg ist. Immer anderen (in diesem Fall den Ratingagenturen oder den Vermittlern) den schwarzen Peter zuzuschieben, zeigt nicht grad von Eigenverantwortung.

        • Sie haben sicher recht! Aber ich schrieb bereits, dass ich in diesem Fall kein Anleger bin und meine Aussgaen sich auf das allgemeine Verhalten, so von mir und Bekannten erfahren, von sogenannten Finanzexperten beziehen. Im Einzelfall, auch dies wurde bereits betont, kann es in der Tat sehr unterschiedliche Bewertungen geben!

        • @Stefftei
          Wenn Sie sich eine preiswerte Waschmaschine kaufen, gehen Sie doch auch nach Testergebnissen z.B. der Stiftung Warentest, oder ?
          Wenn nun diese Ergebnisse gekauft wurden und das Gerät Murks ist, dann sind Sie nach Ihrer Logik, selbst schuld.
          Sie hätten ja wissen müssen, daß diese Ergebnisse niemals stimmen konnten da ein ähnliches Gerät vom Wettbewerb (z.B. von Miele) das doppelt kostete.
          Außerdem hätte Sie ja wissen müssen, daß der Betreibsleiter des Herstellers von Waschmaschienen keine Ahnung hatte, da er vormals einen Fertigungsbetrieb von Kaffeeautomaten leitete.
          Dies konnte man recherchieren, wenn man nur lange genug gegoogelt hätte.
          Schon erstaunlich, was man heutzutage von Verbrauchern erwartet.
          In Ihrem Fall hoffe ich, Sie fahren keinen VW mit Dieselmotor, denn dann hätten Sie wissen müssen, daß die Abgaswerte nicht stimmen können.
          Noch dazu bei dem fraudulentem Management und den Margen welche VW einstreicht ;)

  • Wie ich bereits einmal geschrieben habe, scheint es mir bei der „veränderten Welt“ für einen Anleger grundsätzlich sehr riskant zu sein, die Dienste eines Vermittlers bzw. Beraters in Anspruch zu nehmen. Also entweder informiere ich mich so umfassend, dass ich auf die Dienste des „Fachmannes“ getrost verzichten kann – oder ich verkneife mir die Investition. Aber mal im Ernst: Wenn es um eine häufig nicht gerade im Betrag niedrige Investition geht, zeigen sich manche Experten als wahre Hellseher (wohl gemerkt v o r der Anlage). Geht das Invest schief, will keiner verantwortlich sein!

    • Immer diese Pauschalvorwürfe !
      Es wird sich wohl so ziemlich jeder Anleger nicht nur auf Vermittleraussagen verlassen, sondern auch -so weit als möglich- anderweitig informiert haben.
      Es gab ja hierzu z.B. die „Ratings“ von k-mi, GUB, Nerb, Check-Analyse und wie diese Blättchen alle heißen mögen.
      Das Problem daran ist, daß diese „1a-Ratings pro POC“ wohl alle gekauft waren. So weit hatte wohl kein Anleger gedacht und dies auch nicht für möglich gehalten.
      Zudem kam auch die WiWo erst mit ihrem Bericht raus, als das Kind schon im Brunnen lag.
      Nach deren Bericht, war das Neu-Geschäft von POC tot d.h. die Anleger haben sofort reagiert und keinerlei Zeichnungen mehr getätigt !!
      Daß ein Otto-Normals nicht die Möglichkeiten eine WiWo besitzt, welche in der Lage war die Verbindungen aufzudecken und auch die Hintermänner kannte, dürfte unstreitig sein.
      Insofern ist es schon mehr als billig, den Besch.ssenen auch noch eine Mitschuld, für mutmaßlich kriminelle Machenschaften von Hintermännern (und Frauen) in Übersee in die Schuhe zu schieben! :(

      • Sie kritisieren meine Aussage, geben mir aber indirekt Recht! Für mich ist ein kompetenter Finanzberater eben kein „Otto-Normalo“. Natürlich ist vor Betrug niemand gefeit, aber eine Beratung sollte doch vor dem Hintergrund eines fundierten aktuellen Wissens stattfinden. Meine Aussage bezog sich übrigens nicht konkret auf den oben beschriebenen Fall – sie brachte vielmehr leider von mir und etlichen Leidensgenossen seit Jahren gemachte Erfahrungen auf den Punkt!

        • Mit „Otto-Normalo“ meinte ich selbstverständlich den Anleger.
          Wenn Sie aber eine vermeintliche Gleichgültigkeit der Anleger kritisieren, darf ich Ihnen versichern daß das nicht so ist.
          Es fehlen schlichtweg die Möglichkeiten sich objektiv zu infomieren!
          Soll der Anleger vielleicht Privatdetektive beauftragen?
          Oder kann er davon ausgehen, daß die Ratingagenturen seriös ihren Job verrichten?
          Dafür sind sie schliesslich -ursprünglich- mal gedacht gewesen.
          Aber in VW-Zeiten weiß man (leider zu spät), daß hinsichtlich Betrügereien wohl nahezu alles möglich ist.

      • Das ein Normalo die Hintergründe nicht selbst aufdecken konnte, stimmt leider nicht ganz. Wer sich etwas mit dem Internet auskennt und weiß, wie man eine Suchmaschine bedient, dem waren alle Infos zugänglich. Und dass Gerücht, dass Dr Hanne da irgendwie seine Finger mit im Spiel hat, gab es schon von Anfang an.

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