Kreativität entfaltet sich am besten in kleinen Teams, so die Forschung. Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zeigt, dass besonders bahnbrechende Ideen in Gruppen von bis zu drei Personen entstehen. Größere Gruppen sind zwar gut für die Weiterentwicklung von Ideen, neigen jedoch dazu, dass die Lautesten dominieren, nicht unbedingt die Schlauen.
Bio-Informatiker Martin Lercher betont, dass Gespräche in minimalen Gruppen mit nur einer weiteren Person optimal für die Kreativität sind. In größeren Gruppen spielen soziale Aspekte eine Rolle, wodurch die Lauten dominieren und andere schweigen oder sich der Mehrheitsmeinung anpassen. Lercher gibt den Tipp, eine zugewandte Grundhaltung zu pflegen, um unterschiedliche Meinungen konstruktiv zu behandeln.
Die Art der Kommunikation ist entscheidend, und in großen Gruppen kann dies komplizierter sein. Eine zugewandte Grundhaltung ermöglicht es, nicht nur den Lauten, sondern auch den Kreativen Gehör zu schenken.
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