Auf dem Hurtigruten-Schiff „Roald Amundsen“ hat ein CoV-Ausbruch die hektische Suche nach mehreren hundert Menschen nach sich gezogen. Viele Passagiere hatten das Schiff bereits verlassen, bevor erste Besatzungsmitglieder positiv getestet wurden. Das Schiff liegt nun vor Tromso isoliert vor Anker. Norwegens Gesundheitsminister Bent Hoie warnt vor „Testscham“.
Inzwischen ist die Ansteckung von 36 Crewmitgliedern nachgewiesen worden. Die meisten Infizierten stammen von den Philippinen, je eine Person aus Norwegen, Frankreich und Deutschland.
Das Expeditionsschiff „Roald Amundsen“ lag am Sonntag weiter im nordnorwegischen Tromso vor Anker und wurde isoliert. Es war nach zwei aufeinanderfolgenden Fahrten von Spitzbergen kommend in den nordnorwegischen Hafen eingelaufen und hätte planmäßig am Freitagnachmittag wieder in Richtung Spitzbergen in See stechen sollen.
Diese Reise wurde jedoch abgesagt, nachdem am Freitag die ersten Infektionen bei vier Crewmitgliedern des Schiffes bekanntgeworden waren. Die Crewmitglieder waren jedoch erst getestet worden, nachdem etwa 180 Menschen bereits in Tromso von Bord gegangen waren.
Nun beginnt die große Suche nach den Passagieren. Wer weiß, wen diese schon alle infiziert haben.
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