Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag etwas höher gegenüber Freitag tendiert und damit den höchsten Stand seit 26 Monaten erreicht.
Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Jänner 89,29 Dollar und damit 0,11 Prozent mehr als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 91,56 Dollar gehandelt. Die Rohstoffpreise befinden sich aktuell auf Höhenflug. Die Experten der Commerzbank verweisen zur Begründung auf den allgemeinen Marktoptimismus, ein erhöhtes spekulatives Interesse sowie die Entschlossenheit der US-Notenbank, die wirtschaftliche Schwäche mit einer massiven Ausweitung der Geldmenge zu bekämpfen.
Bei den Ölpreisen kommt zu den positiven Voraussetzungen noch die klirrende Kälte in großen Teilen Europas und der Vereinigten Staaten hinzu. Der höhere Heizbedarf aber auch die stärkere Nachfrage nach Dieselgeneratoren angesichts der Energiesparmaßnahmen in China sorgen laut der Commerzbank für Aufwind.
Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.411,50 Dollar und damit deutlich höher zum Freitagvormittags-Fixing von 1.391,75 Dollar. Silber hat Analysten zufolge das höchste Niveau seit dem Jahr 1980 erreicht und notiert nur noch knapp unter der Marke von 30 Dollar je Feinunze.
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