Der Name „Rosenmontag“ hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert und ist eng mit dem Karneval, insbesondere im Rheinland, verbunden. Die genaue Herkunft des Namens ist allerdings nicht vollständig geklärt und es gibt verschiedene Theorien:
Rosensonntag: Eine Theorie besagt, dass der Name von dem ursprünglich „Rosensonntag“ genannten vierten Sonntag der Fastenzeit (Laetare) abgeleitet wurde. An diesem Tag war es üblich, die Fastenregeln etwas zu lockern, und der Papst segnete eine goldene Rose, die er als Zeichen des Wiedererwachens der Natur und der Freude verschenkte. Diese Tradition könnte im Karneval adaptiert worden sein, wobei „Rosen-“ im Laufe der Zeit auf den Montag übertragen wurde.
Orden „Rosenkranz“: Eine andere Theorie führt den Namen auf den Orden „vom Rosenkranz“ zurück, der im 15. Jahrhundert in Düsseldorf gegründet wurde. Dieser Orden veranstaltete Feste, die möglicherweise die Tradition der Rosenmontagsumzüge beeinflusst haben.
Rosen als Fastnachtssymbol: Es wird auch vermutet, dass der Name von der Verwendung der Rose als Symbol des Karnevals herkommt. Rosen wurden möglicherweise während der Karnevalsumzüge geworfen oder als Schmuck verwendet, ähnlich wie heute noch Kamelle (Süßigkeiten) und Strüßjer (kleine Sträuße) geworfen werden.
Dialekt und Sprachgebrauch: In einigen Dialekten könnte „Rosen-“ auch eine Verballhornung von „rasenden“ oder „ausgelassenen“ Montag sein, was auf die fröhlichen und wilden Feierlichkeiten an diesem Tag hindeuten würde.
Trotz der verschiedenen Theorien bleibt der genaue Ursprung des Namens „Rosenmontag“ etwas verschleiert. Klar ist jedoch, dass er einen Höhepunkt des Karnevals, besonders im Rheinland, markiert und mit großen Umzügen, Musik, Tanz und ausgelassener Stimmung verbunden ist.
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