Ganz neue Töne gibt es zu einer möglichen Koalition mit der Partei DieLinke von Seiten der aktuellen SPD Führung. Jener Partei die der SPD viele ihrer ehemaligen Wähler abspenstig gemacht hat und jener Partei, die man sicherlich immer noch als „SED Nachfolgepartei“ bezeichnen darf. Was Willy Brandt dazu sagen würde?
Diese rückt offenbar von ihrem strikten Nein zu einer Koalition mit der Linken im Bund ab. Die kommissarische Parteichefin Dreyer sagte in einem Interview gegenüber Medien, sollte es eine Mehrheit links von der Union geben, müsse man das Gemeinsame suchen.
Zwar vertrete die Linkspartei teilweise Positionen, die die SPD nicht teile. Aber Koalitionspartner seien nie das gleiche wie die eigene Partei. Dann müsse man sich eben verständigen. Laut Dreyer ist die SPD auf Bundesebene derzeit in einem sehr schlechten Zustand. Das Ziel bleibe, wieder Mehrheiten jenseits der CDU zu finden. Eine große Koalition könne nie eine Dauerlösung sein.
Ich denke, bevor sich Frau Dreyer Gedanken darüber macht, mit wem die SPD möglicherweise in eine Koalition gehen könnte, sollte die SPD sich dann erst einmal reorganisieren. Dies am besten in der Opposition. Derzeit ist die SPD ein orientierungs- und führungsloser Haufen von Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Das wichtigste Ziel sollte dann sein, wieder dorthin zu kommen, dass man die SPD wieder eine Volkspartei nennen kann.
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