Ja, in der Tat, das waren wir gegen alle Schönschreiber wie EXPORO zum Beispiel. Wir sagen ganz klar, Werbung im Finanzbereich muss ihre Grenzen haben. So unverschämte Werbung wie EXporo teilweise macht, muss der Gesetzgeber verbieten bzw. so regeln, dass Anleger, die in diese Werbefalle gehen und Geld verlieren, von dem werbenden Unternehmen entschädigt werden müssen. Natürlich ist das ein frommer Wunsch von uns, aber wir führen auch politische Hintergrundgespräche zu diesem Thema, und solche Insolvenzen mit tausenden mutmaßlich geschädigten Anlegern helfen dann auch bei der Überzeugung. Das wollen wir hier einmal anmerken.
Tatsache ist aber auch, dass man Finanzwerbung zukünftig mit einem aufgedruckten Warnhinweis versehen sollte, wie bei Zigaretten. Das muss doch bitte machbar sein. Auf jedes Finanzprospekt gehört der Aufdruck: „Achtung, Totalverlustrisiko“. Sieht man sich an, welchen Mist man hier jeden Tag via Spam-Mail angeboten bekommt, dann kann man nur noch das große Kotzen kriegen – verzeihen Sie die drastische Wortwahl. Auch solche Insolvenzen wie hier sind aus meiner Sicht vorhersehbar, denn wer so viele Millionen in irgendwelchen Sponsoring-Mist steckt, während er noch Millionen an Schulden bei Anlegern hat, sorry, das geht nicht. Recherchieren Sie mal selbst, worin Wohninvest überall Geld hineingezahlt hat – mutmaßlich auch Geld der Kleinanleger. Geht nicht.
Nun waren wir auch hier wieder die Ersten, die es gemeldet haben, und alle anderen schreiben von uns ab. Sehen wir es mal chinesisch: Kopieren ist eine Auszeichnung.
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